Flixbus expandiert nach Amerika

Fernbus-Betreiber spricht auch mit Lufthansa über Kooperation.

Der Fernbus-Betreiber Flixbus hat 2018 viel vor. In Europa hat das Unternehmen aus München gemeinsam mit lokalen Buspartnern bereits 26 Länder erschlossen. Jetzt will Flixbus auch in Amerika durchstarten. Noch im ersten Halbjahr möchte man von Kalifornien aus, den amerikanischen Markt aufmischen und sich mit dem Platzhirschen Greyhound messen, kündigt der geschäftsführende Gesellschafter von Flixbus, Andre Schwämmlein, im Gespräch mit dem Standard an. An den Start gehe man mit 50 bis 60 Bussen im Dreieck Los Angeles – San Francisco – Las Vegas. Dort soll das erste US-Büro eröffnen.

Darüber hinaus wird auch die Kooperation mit einer Airline gesucht. "Wir sprechen gerade mit verschiedenen Fluggesellschaften, darunter auch mit der Lufthansa-Gruppe", erzählt Jochen Engert, einer der Flixbus-Gründer, in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Möglich wäre ein gemeinsames Angebot, damit der Kunde am Ende nur noch ein Ticket brauche, von zu Hause über den Flughafen bis an sein Endziel. Auf diesem Weg könnte der Zubringerverkehr zu den großen Flughäfen schneller und einfacher organisiert werden.

Auch noch heuer soll eine Entscheidung über ein Unterhaltungsprogramm in den Bussen fallen. "Entertainment im Bus wollen wir erneut angehen", verspricht André Schwämmlein dem Handelsblatt. Das Angebot soll wie das WLAN kostenfrei sein. Flixbus sieht in einem Filmangebot eine "Investition in Kundenzufriedenheit". (as)

www.flixbus.at

leadersnet.TV