Zum Start in die letzte Woche vor den Nationalratswahlen bat die überparteiliche Fraueninitiative "Klub für Frauen" ins Hotel InterContinental Wien, um die "politische road map" aus weiblicher Sicht genauer unter die Lupe zu nehmen. Unter dem Titel "Vision Gleichberechtigung" diskutierten die Bundesministerin für Bildung, Sonja Hammerschmied (SPÖ), Miba-Vorstand Therese Niss (Liste Kurz), Judith Raab, Leiterin des Frauen Netzwerks (NEOS), Forscherin und Universitätsprofessorin Renee Schröder (LISTE PILZ) und Barbara Kolm, Leiterin Friedrich A. v. Hayek Institut, (FPÖ), unter Moderation von Harald Katzmaier, Gründer und Direktor FAS.research.
Erörtert wurde in drei Frageblöcken was auf die politische Agenda gehört, was diese Themen aus frauenpolitischer Perspektive bedeuten und wo sich die Schnittmengen befinden. Bildung fängt bereits mit einer hochqualitativen Kinderbetreuung an, die Unterschiede in den Bundesländern seien aber nach wie vor gravierend, waren sich die Expertinnen einig. Endbürokratisierung ist hier das Gebot der Stunde, "Role models“ müssen geschaffen werden.
Neben den sich oft überschneidenden Kernthemen wie Vereinbarkeit von Kind und Beruf, Quote, Lohnschere, Transparenz, Unterhaltsgarantie, Pensionsproblematik sowie Frauen- und Forschungsförderung waren sich schlussendlich alle Diskutantinnen einig: "Wertschätzung steht an erster Stelle. Frauen machen Politik auf Augenhöhe, sind fair und diskutieren Dinge auch fraktionsübergreifend zielführend aus."
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