Nach dem Abgang des bisherigen Chefredakteurs der NÖN, Martin Gebhart (LEADERSNET berichtete), wurden nun die Weichen für die Zukunft gestellt. Karl Ettinger, langjähriger Innenpolitik-Redakteur der Presse, wird neuer Chefredakteur der Niederösterreichischen Nachrichten. "Die NÖN ist und soll verstärkt ihre verlässliche, informative Landeszeitung sein“, so Ettinger, der das Blatt mit seiner Expertise inhaltlich und strukturell weiterentwickeln soll. Daniel Lohninger, seit 1992 bei den NÖN und Leiter der St. Pöltner Redaktion sowie Chef vom Dienst, wird ihn "bei dieser Aufgabe entscheidend unterstützen".
„Die Menschen sind verankert in ihrer Region und ihrer Heimat, sie wollen und brauchen aber Orientierung in einer Zeit, in der sie mit immer mehr Information konfrontiert sind. Dieser Anspruch und diese Herausforderung gelten für ein Medium wie Die Presse genauso wie für die ,Niederösterreichischen Nachrichten‘. Mit dem breit aufgestellten Redaktionsteam und 28 Regionalausgaben hat die NÖN eine ausgezeichnete Basis, diesem Anspruch – umfassende, seriöse, unabhängige Information – künftig noch stärker gerecht zu werden", so Ettinger weiter.
42 Stimmen für Lohninger
Die Redaktion der NÖN hatte laut Horizont jedoch ganz klar einen anderen Favoriten: Das Redaktionsstatut gesteht der Mannschaft nämlich ein Vorschlagsrecht zu, das jedoch nicht bindend sei. Je sieben Stimmen entfielen auf Walter Fahrnberger, der seit dem Abgang von Martin Gebhart als Chefredakteur im Dienst ist, und Stellvertreter Thomas Jorda. 42 Stimmen gab es für Daniel Lohninger. (jw)
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