„ofo“, der weltweit größte, stationsfreie Bike-Sharing-Anbieter, startet nun auch in Österreich. Das Start-up wurde 2014 von Studenten in China gegründet und bietet ein intelligentes und flexibles Transportsystem für Städte. Die Gründer haben sich zum Ziel gesetzt, umweltschonenden Verkehr zu fördern und das Fahrrad zum bevorzugten Transportmittel im Stadtverkehr zu machen.
Dabei sieht sich „ofo“ als Erweiterung zu bestehenden Leihradsystemen und möchte mittels „moderner und unkomplizierter Bedienung“ neue Zielgruppen ansprechen. Das Service funktioniert stationsfrei via App und einem von ofo weiterentwickelten smarten Schloss. Damit können Radfahrer rasch und mühelos verfügbare Fahrräder finden, mieten und überall dort, wo es gesetzlich erlaubt ist, abstellen.
Kostenlose Testphase im zweiten Wiener Bezirk mit 200 „ofo“-Rädern
„Das stationsfreie Bike-Sharing-System ist unser Pionier-Konzept und hat die Sharing Economy sowie die Wahl der Transportmittel in Städten weltweit verändert. Wir haben das Bedürfnis für diese Art des öffentlichen Transports erkannt und wollen Verkehrsprobleme in städtischen Gebieten lösen. Dabei sehen wir ein großes Potenzial für unser bequemes, umweltschonendes und erschwingliches Service in Österreich“, erklärt Dai Wei, 26-jähriger Gründer und CEO von „ofo“.
Zum Start in Wien wird es in Absprache mit der Stadt Wien eine einmonatige Testphase mit 200 gelben „ofo“-Rädern im zweiten Wiener Gemeindebezirk geben, die am 27. August gestartet ist. Während dieser Zeit steht den Wienerinnen und Wienern das Leihrad-System kostenlos zur Verfügung. Das auf Wien abgestimmte Leihrad-Angebot soll die Auswahl an umweltfreundlichen Transportmitteln jedenfalls erweitern. Nach einer internen Evaluierung und Analyse der Nachfrage will „ofo“ dann die weiteren Expansionspläne für Wien und Österreich bekannt geben.
„Wir arbeiten in enger Abstimmung mit den Verantwortlichen der Stadt Wien, um sicherzustellen, dass 'ofo' zu einem wertvollen Bestandteil des Verkehrsangebots für die Wienerinnen und Wiener wird“, sagt Fred Dong, Global Launcher für Österreich, Schweiz und Tschechische Republik. „Als weltweit führendes Bike-Sharing-Unternehmen freuen wir uns, unseren Service in Wien zu starten, um die Stadt noch radfahrerfreundlicher zu machen. Wir hoffen, unsere Expansion in Österreich vorantreiben zu können.“
Lokales Support-Team kümmert sich um Instandhaltung
Wie in allen anderen Städten, wird es auch in Wien ein lokales „ofo“-Support-Team geben, das sich um die Instandhaltung der Räder kümmert. Ein intelligentes Transportsystem analysiert den Verkehr und die Nachfrage und das Support-Team verteilt die Fahrräder an jenen Orten, wo sie am meisten benötigt werden.
Um ein Fahrrad auszuborgen, müssen Nutzer die kostenlose App (verfügbar für iOS und Android) installieren. Nach erfolgreicher Registrierung zeigt die Applikation via GPS die nächsten verfügbaren Leihräder an, die mittels QR-Code entsperrt werden können. Benötigt man das Rad nicht mehr, kann es einfach – ohne verpflichtendes Parken in einer Station – abgestellt werden. Das Abstellen der Räder ist überall dort zulässig, wo es gesetzlich erlaubt ist. Nutzer, die ihr Fahrrad in von „ofo“ empfohlenen Parkzonen oder Einsatzbereichen abstellen, erhalten Bonuspunkte. Radfahrern, die ihr Rad unsachgemäß parken, werden Punkte abgezogen.In der einmonatigen Testphase kann „ofo“ kostenlos genutzt werden, danach wird das Service 50 Cent pro 30 Minuten kosten, die Bezahlung erfolgt mittels Kreditkarte. (as)
www.ofo.com