Seilbahn für Linz in den Startlöchern

Neue Touristenattraktion soll "Keplarium" mit dem Ars Electronica Center, dem Brucknerhaus, dem Lentos und einem Parkplatz verbinden. 

Zum 400-Jahr-Jubiläum des Dritten Keplerschen Gesetzes, das Kepler 1618 in Linz errechnet hat, hat der Verein Keplerforum große Pläne. Entstehen soll ein teils unterirdischer "Kepler-Dom" im Schlossberg, darin enthalten unter anderem ein Planetarium, eine historische Sternwarte und ein 3D-Naturfilmtheater. Eine Seilbahn - die erste österreichische Stadtseilbahn -  mit kugelförmigen Gondeln in Planetenoptik soll ihn mit dem Ars Electronica Center, dem Brucknerhaus, dem Lentos und einem Parkplatz verbinden.  Hundert Kabinen in Alu-Leichtbauweise, hergestellt von der Firma Carvatech in Oberweis bei Gmunden, sollen frühestens ab 2019 die Fahrgäste transportieren. 2,40 Meter im Durchmesser, bieten die sich drehenden Kugeln  acht Passagieren Platz, LED-Lampen spenden abends Licht. 

50 Millionen Euro - davon ungefähr 30 Prozent, also 15 Millionen Euro, rein privat finanziert - sollen in das Projekt fließen. „Wir glauben, dass dieses Projekt privat geführt werden kann. Wir haben bereits erste Gespräche geführt", so Dionys Lehner, Geschäftsführer der Linz Textil und einer der Initiatoren des Keplariums. (jw)

www.keplarium.at

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