Ein weiteres Mal lud der Gewerbeverein zu seiner Event-Reihe Serendipity Lounge. Diesmal bot der Abend einen kurzen Exkurs in die Geschichte des Geldes und in die Zukunft der Zahlungsmethoden. Andreas Petersson, seit 2011 in der Bitcoin-Szene aktiv, erzählte davon wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass Bitcoins ihren Wert bekamen. Immerhin soll das digitale Zahlungsmittel noch 2017 in die kommerzielle Verwendung gelangen.
Bitcoin (englisch sinngemäß für „digitale Münze“) ist der Name einer digitalen Geldeinheit und ist ein weltweit verwendbares dezentrales Zahlungssystem (die übergeordnete Datenbank heißt Blockchain). Die Technologie der Blockchain, die auch in vielen anderen Bereichen ihre Anwendung findet, bietet dabei Sicherheit.
„Ein hoch technisches Thema, schwer verständlich, dennoch sehr interessant“, stellte das Publikum fest. Es wäre nur logisch, dass mit der digitalen Transformation auch Geld einem digitalen Wandel unterzogen werden muss, so ein Gast. Sogenannte Kryptowährungen, also digitale, dezentrale Zahlungsmittel, bieten dazu Denkmodelle in unterschiedlichen Versionen an. Die Währungsschwankungen sind enorm und lassen natürlich viel Spielraum für Spekulation. Am Ende bleibt: gut gemeint, ein Experiment, ein alternatives Investment mit Risiko zum Totalverlust, eine Reisewährung für Schwellen- und Entwicklungsländer, eine Vision und ein interessanter Abend mit vielen Fragen.
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