Bergbahnen Wagrain übernehmen die Bergbahnen Flachau - Umsatz von rund 52 Mio. Euro.
Die Bergbahnen Wagrain (Pongau) und eine Tochter des Raiffeisenverbandes Salzburg übernehmen die Bergbahnen Flachau, die bisher im Eigentum von elf Gesellschaftern, von denen das Stift Admont mit knapp 17 Prozent der größte war, stand. Ein RV-Tochterunternehmen namens Fremdenverkehrs GmbH hält künftig 25,1 Prozent der Bergbahnen Flachau. Der Anteil der Bergbahnen Wagrain an den Nachbarn wird 74,9 Prozent betragen. Laut SN kam der Stein deshalb ins Rollen, weil die Cerha-Gruppe mit Sitz in Wien als Mehrheitseigentümer (52 Prozent) ihre Anteile verkauft hat.
Mit einem Umsatz von rund 52 Mio. Euro wird das neue Unternehmen das größte im Verbund Ski amade und eine der zehn größten Seilbahngesellschaften in Österreich. "Durch den gemeinsamen Betrieb des Skigebiets am Grafenberg und am Griessenkareck steigt die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens", so RVS-Generaldirektor Günther Reibersdorfer. Die Gebiete Eben und Filzmoos würden durch ihre spezifischen Angebote für Familien und Kinder das "Portfolio der Gruppe und der gesamten Region gezielt ergänzen".
Liftverbindung zwischen Flachau und Zauchensee?
Offen ließ Reibersdorfer, wie es mit dem geplanten Seilbahnprojekt über die Tauernautobahn weitergehen wird, das die Skigebiete Flachau und Zauchensee verbinden soll (leadersnet.at berichtete). (jw)
