Die aktuellen ÖAK-Zahlen für das zweite Halbjahr 2016 weisen keine signifikanten Veränderungen auf. Mit 1.229.886 verkauften Exemplaren am Sonntag und 748.821 verkauften Exemplaren im Wochenschnitt (Mo-Sa) ist die Kronen Zeitung mit großem Abstand Österreichs auflagenstärkste Tageszeitung. 849.075 Druckauflage, 786.350 verbreitete Auflage und 645.540 Abonnements machen sie zudem zum Auflagenkaiser. Mit 12.700 verkauften ePapers – das sind mehr als doppelt so viele wie im Jahr zuvor – setzt sie sich auch an die Spitze des ePaper-Verkaufs und lässt die Kleine Zeitung mit 10.671 verkauften ePapers hinter sich.
„Dass wir beim ePaper-Verkauf erneut die Nummer 1 sind, freut uns natürlich. Damit schließen wir in diesem Digitalsegment an den Erfolg von krone.at an. Denn mit knapp 30 Millionen Visits ist krone.at gemäß ÖWA Jänner 2017 erneut das Newsportal (Basis Einzelangebote) mit den meisten Visits. Und auch in den Sozialen Medien setzt krone.at – laut aktuellem Storyclash Social News Ranking – seinen Siegeszug mit der Poleposition auf Facebook und Twitter fort", so Gerhard Riedler, Geschäftsführer Mediaprint.
Plus bei ePaper für Presse und Kurier
Auch Die Presse (Mo-Sa) und die Presse am Sonntag konnten laut Auflagenkontrolle im zweiten Halbjahr 2016 trotz der herausfordernden Lage für den Printmarkt ein stabiles Ergebnis verzeichnen. Insgesamt bezogen 55.696 Abonnenten die Presse (inkl. ePaper), die Sonntagsausgabe wurde von 47.573 Lesern abonniert. 8.115 Abonnements wurden per ePaper bezogen, das entspricht einem Plus von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (2. Halbjahr 2015). Chefredakteur und Herausgeber der Presse, Rainer Nowak über die aktuellen Ergebnisse: „Wir stellen uns täglich der Herausforderung, Fakten, Hintergründe sowie Entwicklungen kompakt, klar und tiefgehend zu beleuchten. Die Presse hält wie kaum eine andere Tageszeitung die Fahne des Qualitätsjournalismus hoch und der Erfolg gibt uns Recht.“
Der Kurier verkaufte im vergangenen Jahr täglich durchschnittlich 131.613 Exemplare (Mo-Sa). Vier von fünf Exemplaren werden wochentags im Abonnement bezogen. Somit erreicht der Kurier eine Abo-Auflage von 105.421 Exemplaren im Wochenschnitt (Mo-Sa). Deutlich zulegen konnte der Kurier bei seinen ePaper-Verkäufen. Bereits mehr als 3.500 ePaper werden in der ÖAK für 2016 (Mo-Sa) ausgewiesen – das sind um über 40 Prozent mehr als im Vorjahr.„Die aktuellen Zahlen belegen, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden und unseren Lesern, das bieten, was sie am Kurier so schätzen: Journalistische Qualität mit Mehrwert. Dass unser ePaper so im Aufwind ist, freut mich besonders und untermauert, dass wir unseren Blick in die Zukunft richten. Mit den Leserinnen und Lesern unserer Plattformen des Dach-Angebots Kurier Online-Medien haben wir seit Jahren steigende Leserzahlen und können unsere Werbekunden zielgruppengerechte Kontakte anbieten", sagt Thomas Kralinger, Geschäftsführer Kurier Medienhaus. Die Österreichische Auflagenkontrolle weist dem Standard für das zweite Halbjahr 2016 52.673 Abos aus. Inkludiert sind hier E-Paper-Ausgaben der Zeitung, von denen 4.651 verkauft wurden. Die verkaufte Auflage liegt bei 61.796 Exemplaren.
Die ÖAK bestätigt der Tageszeitung Heute für das Jahr 2016 eine Druckauflage von 614.813 täglichen Exemplaren. In dieser Auflage noch nicht enthalten ist die elektronische Ausgabe der Tageszeitung, das E-Paper. Hier sind es täglich bereits 7.540. Die verbreitete Auflage für das gesamte Vertriebsgebiet liegt bei 597.165. „Die Tageszeitung Heute gewinnt auch als Medienmarke immer mehr an Bedeutung. Eine starke Printmarke, eine E-Paper-Ausgabe, die im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent gewachsen ist, und mit Heute.at ein digitales Dachangebot, mit dem wir unter den vergleichbaren Online-Angeboten der Print-Nachrichtenwebsites in Österreich bereits ebenso auf Platz 1 sind – wir freuen uns, wenn wir mit dieser medialen Kraft unsere Werbekunden zum Erfolg führen können“, so Herausgeberin Eva Dichand und Geschäftsführer Wolfgang Jansky. Die täglich verbreitete Auflage von Österreich liegt bei 532.170 Stück.
Höchste Printauflage Österreichs für RMA
Die aktuellen Zahlen der Österreichischen Auflagenkontrolle weisen den Regionalmedien Austria für das zweite Halbjahr 2016 eine verbreitete Auflage von durchschnittlich 3.465.486 Exemplaren aus. Damit nimmt die RMA wiederholt den Spitzenplatz am heimischen Printmarkt ein. Die RMA-Vorstände Georg Doppelhofer und Stefan Lassnig kommentieren die ÖAK-Zahlen wie folgt: „Die RMA ist schon über Jahre hinweg einer der ganz starken Player am heimischen Medienmarkt. Das bestätigen auch alle Mediadaten. Und wir haben nicht nur die höchste Printauflage Österreichs, sondern mit 3,598 Millionen Lesern laut aktueller Media-Analyse auch die meisten Leserinnen und Leser im Land."
Die Salzburger Nachrichten haben im Untersuchungszeitraum 66.132 Exemplare verkauft, die OÖN 103.436, die Kleine Zeitung 279.340. „In Summe bleibt das Abo-Geschäft – die für unser Haus wichtigste ÖAK-Kategorie – mit 95.122 Abonnements stabil. Wir konnten in der mittleren 51-79%-Abo-Kategorie sogar um 13% im Vergleich zum Vorjahr zulegen und verzeichnen auch im ePaper-Bereich einen Zuwachs“, sagt OÖN-Abo-Verkaufsleiter Gino Cuturi.
Aus der Magazinlandschaft
Die Verlagsgruppe News konnte bei der aktuellen ÖAK beim Vergleich des zweiten Halbjahres 2015 zum zweiten Halbjahr 2016 eine Steigerung in allen wichtigen Auflagenkategorien erzielen. Sämtliche Titel haben in der verbreiteten Auflage zugelegt, in der verkauften Auflage haben sich die meisten Titel gesteigert bzw. einige blieben stabil. Besonders deutlich ist das Plus in der verkauften Auflage bei folgenden Magazinen: profil (plus 1,3 Prozent), Autorevue (plus 4,1 Prozent) oder E-Media (plus 6,3 Prozent).
Der im Jahr 2016 komplett neu aufgestellte Trend konnte seine verkaufte Auflage sogar um 59,6 Prozent steigern, wobei sich dieser Vergleich noch auf den „alten“ Trend des Jahres 2015 bezieht. „Die aktuellen ÖAK-Zahlen zeigen, dass unser Wachstumskurs im Lesermarkt ein nachhaltiger ist. Wir sehen es auch als Bestätigung unserer innovativen Angebote am Lesermarkt wie etwa des Abos mit ÖBB Vorteilscard oder mit der nur bei uns erhältlichen Woman Beauty Box .“ sagt Markus Fallenböck, Chief Sales Officer B2C.
Bei den wöchentlichen und 14-täglichen Magazinen liegt – wie gehabt – Die ganze Woche (303.295) vor tv media (181.852). Bei den monatlich oder seltener erscheinenden Titeln führt Red Bulls Servus in Stadt & Land (125.027) vor der ORF nachlese (70.143) und der Autorevue (1.965). (jw)
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