McDonald's tritt Mehrheit am China-Geschäft ab

Mischkonzern CITIC und Finanzinvestor Carlyle zahlen 2,1 Milliarden Dollar.

Der international agierende Fastfood-Gigant McDonald's verkauft die Mehrheit an seinem China-Geschäft für 2,1 Milliarden Dollar (1,98 Milliarden Euro). Künftig halten dort der chinesische Mischkonzern Citic 52 Prozent und der Finanzinvestor Carlyle 28 Prozent an der Fastfoodkette. McDonald's behält 20 Prozent.

Branchenbeobachter werten den Verkauf der Mehrheit am China-Geschäft als einen Coup des McDonald's-Managements, das Geschäftsmodell in Zukunft weniger kapitalintensiv zu betreiben. Erst im Frühjahr hatten die Amerikaner angekündigt, ihre Aktivitäten in Fernost neu aufzustellen und sich nach strategischen Partnern in China, Hongkong und Südkorea umzusehen.

Wie das Unternehmen jetzt bekannt gegeben hat, gilt die Vereinbarung zwischen dem Konzern aus Oak Brook und dem Konsortium erst einmal für 20 Jahre. McDonald's lässt sich bar auszahlen. Zudem werden Aktien neu ausgegeben. Die Transaktion soll Mitte dieses Jahres unter Dach und Fach sein. Derzeit betreibt der Fastfood-Riese in China 2.400 und in Hongkong rund 240 Filialen. Bis 2022 sollen dank der finanzstarken Partner mehr als 1.500 neue Geschäftslokale entstehen – der Großteil über das bewährte Franchise-Modell. (ptx/as)

www.mcdonalds.com

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