Die profil-Journalistin Edith Meinhart wurde im Wiener Rathaus mit dem Wiener Journalistinnenpreis ausgezeichnet. Die Auszeichnung steht unter der Schirmherrschaft von Finanz- und Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner, Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou und Frauenstadträtin Sandra Frauenberger. Ganz nach dem Motto „Frauen vor den Vorhang“ will der Preis die Leistung von Journalistinnen in den heimischen Redaktionen besonders sichtbar machen.
„Edith Meinhart wurde für ihre stilistisch wie sprachlich niveauvolle Berichterstattung über Themen wie Zuwanderung, Flüchtlinge und soziale Benachteiligung prämiert“, so das Frauennetzwerk Medien. Ihre Analysen und Reportagen zeigten stets auch eine klare menschenrechtliche Haltung. Sie berichte empathisch, doch gleichzeitig unparteiisch über Zuwanderung und Asyl. „Ihre Stories zeichnen sich durch eine besondere Sensibilität aus, erzählen einzelne Lebensgeschichten und ordnen diese in ein gesellschaftliches Gesamtbild ein.“
Erstmals auch Jungjournalistinnenpreis vergeben
Der Wiener Journalistinnenpreis ist mit 5.000 Euro dotiert, wurde von der Wien Holding gestiftet und von Wien Holding-Geschäftsführerin Sigrid Oblak übergeben. Die Preisträgerin erhielt darüber hinaus eine Statue der Künstlerin Dejana Kabiljo, die von der Wirtschaftsagentur Wien zur Verfügung gestellt wurde.
Zusätzlich zum Journalistinnenpreis wurde dieses Jahr auch erstmals der mit 1.000 Euro dotierte Jungjournalistinnenpreis vom Frauennetzwerk Medien vergeben. Diese Auszeichnung wurde der Wienerin-Redakteurin Jelena Gučanin zuerkannt. Gučanin analysiere in ihren Texten scharfsinnig sowie pointiert und entlarve mit Humor Frauenfeindlichkeit, Rassismus und Doppelmoral. Sie habe die herausragende Fähigkeit, komplexe Themen sehr kompakt zu vermitteln, so die Begründung. (as)
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