Do&Co plant Lieferservice und neue Gourmetshops in Wien

| 17.11.2016

Brexit und Türkei belasten Ergebnisse.

Die Auswirkungen des Brexit-Votums und die Entwicklungen in der Türkei machen Do&Co zu schaffen. In beiden Ländern kam es zu währungsbedingten Umsatzrückgängen.

Der Konzern erzielte im ersten Halbjahr 2016/2017 einen Umsatz von 504,67 Mio. Euro, dies stellt trotz negativer Währungseffekte eine Umsatzsteigerung von 6,3 Porzent bzw. 29,73 Mio. Euro gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres dar. Der wichtigste Geschäftsbereich, das Airline Catering, wies per Ende September einen stabilen Umsatz von 328,1 (326,1) Mio. Euro auf, das EBIT ging jedoch um 12 Prozent auf 24,9 Mio. Euro zurück.  Im Geschäftsbereich International Event Catering stieg der Halbjahresumsatz um 42,8 Prozent auf 93,0 Mio. Euro. Beim EBIT kam es zu einem Plus von 65,8 Prozent auf 5,6 Mio. Euro. Der starke Umsatzanstieg war auf die Aktivitäten während der Fußballeuropameisterschaft zurückzuführen. Im Geschäftsbereich Restaurants, Lounges & Hotels ging der Umsatz um 0,1 Prozent auf 83,6 Mio. Euro zurück, das EBIT stieg von 0,42 auf 2,26 Mio. Euro an.

600 Millionen Euro Börsewert zählt das Unternehmen zu den wichtigsten des Landes - seit Jahresbeginn hat die Aktie jedoch fast 39 Prozent an Wert verloren.

Expansion im Retail

Acht neue Gourmetshops sollen im kommenden Jahr unter der Marke Henry entstehen - vier davon in Wien. Ein Gourmet Food Delivery Service soll  im nächsten Quartal starten. Mit zwei neuen Gourmetküchen in Los Angeles und Paris sollen weitere Regionen eröffnet werden. (jw)

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