Niederösterreichs Kreative zeigten wieder einmal wo der Hammer hängt. Im Rahmen des jährlich stattfindenden NÖ Kreativ-Wirtschafts-Kongresses trat das Mischwesen aus Mensch und Maschine – der weltweit erste amtlich anerkannte Cyborg – Neil Harbisson, live aus Madrid via Skype auf.
Skurriler und faszinierender ging es fast nicht mehr. So erzählte Mister Harbisson, dass er sich mit seiner künstlich implantierten Antenne mehr als ein Tier als eine Maschine fühlt. Durch die am Kopf montierte Antenne kann er Farben hören, die Sehende nicht sehen können. Auf eine Frage aus dem Publikum, ob er nicht Angst hat gehackt zu werden, seine Antwort: „Das ist bereits passiert und ich hörte dann Farben die ich nicht sehen wollte."
Kreative Leistungen als Schlüsselfaktor im Wettbewerb
Der Kongress – auf Initiative des NÖ-Werbechefs Günther Hofer – hat jedoch auch ganz handfeste Inhalte geboten. So sprach Karl-Heinz Land über den Status der Digitalisierung, Thore D. Hanssen über Cyber-Security, Jörn-Henrik Stein über 3-dimensionalen Druck, Café+Co Generaldirektor Gerald Steger über interaktive Kaffeeautomaten der Zukunft, T-Mobile M2M-Chef Mattias Fiegl über Machine to Machine Kommunikation und Christiana Neuwirth über Innovationsprozesse im digitalen Business.
Rund um eine hoch erfolgreiche Veranstaltung, die den Weg der WKNÖ Präsidentin, Sonja Zwazl, bestätigt: „Kreative Leistungen und Innovationen sind immer öfter der Schlüsselfaktor, um sich im Wettbewerb bessere Chancen zu sichern. Wir sind stolz mit diesem Kongress jährlich einen Hotspot für die Kreativwirtschaft zu bieten. Mit unserer Ausbildungsstätte 'New Design University' hat somit die Kreativität – weit über die Grenzen Niederösterreichs – eine Heimat gefunden." (as)
www.kreativkongress.at
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