Burgtheater-Premiere des Klassikers „Torquato Tasso“

| 27.09.2016

Standing Ovations für das Goethe-Stück.

Der von Johann Wolfgang von Goethe Ende des 18. Jahrhundert geschriebene Schauspielklassiker „Torquato Tasso“ hat bis heute nicht an Relevanz verloren. Die Figur Torquato Tasso, bravourös gespielt durch Philipp Hauß, fällt durch die eigene Eitelkeit zu Fall. All diejenigen, die irgendwann in ihrem Ausbildungsleben Gedichte wie Schillers „Glocke“ auswendig lernen mussten, sind von diesem Theaterstück fasziniert. Es wird bei diesem Schauspiel eine textliche Denksport-Leistung auf höchstem Niveau geboten.

Regisseur Martin Laberenz ließ ein zweieinhalb stündiges Prosafeuerwerk in historischer Reimform auf sein Premierenpublikum einprasseln. Gepaart mit einem fulminanten Bühnenbild, welches die Einsamkeit aber auch die Gefangenheit des Dichters Torquato Tasso zeigt – Goethe schrieb dieses Stück in vielen Passagen als Eigenportrait – war das Premierenpublikum von den schauspielerischen Leistungen begeistert. Gesehen wurden unter anderem Werber Rudi Kobza, Life Ball-Erfinder Gery Keszler, PR Mann Niko Pelinka, Felber-Chefin Doris Felber, Burgtheaterdirektorin Karin Bergmann, Kaufmännischer Direktor des Burgtheaters Thomas Königstorfer, Blue Minds GF Eveline Steinberger-Kern, GF Stadthalle Wien Wolfgang Fischer.

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