Twitter: Hohe Attraktivität für Kriminelle

"Schurkische" Apps am Vormarsch.

Sie verbreiten sich mithilfe von Links in Spam-Nachrichten und ködern User mit gewieften Tricks. Aktuell haben Apps wie "Follow Finder322" darauf gesetzt, dass Nutzer wissen wollen, wie viele Follower - das Twitter-Gegenstück zu Facebook-Freunden - sie verloren haben.

Kurz-URLs werden leichtsinnig angeklickt

Die aktuelle App ist die Spitze eines wachsenden Eisbergs. "Schurkische Twitter-Apps sind 2011 definitiv im Kommen", warnt Sophos-Sicherheitsexperte Graham Cluley. Da Twitter beispielsweise dank offizieller Accounts zu Fernsehserien zunehmend zum Massenmedium wird, gewinnt der Kurznachrichtendienst an Attraktivität für Kriminelle, so der Experte. Hinzu kommt, wie der Dienst genutzt wird. "Bei Twitter geht es extrem stark um das Verbreiten von Information in Form von Kurz-URLs", erläutert er. Dementsprechend steht zu befürchten, dass User noch leichtsinniger jeden Link anklicken als auf Facebook. "Twitter sollte sich genau wie Facebook das Thema Apps einmal sehr genau ansehen", ruft Cluley zu einem stärker kontrollierten Entwickler-Umfeld auf. (pte)

www.pressetext.com

leadersnet.TV