Österreich konnte in den letzten Sommersaisonen stetig Zuwächse bei den Ankünften und Nächtigungen verzeichnen, im vergangenen Sommer 2015 waren es 69,4 Mio. Nächtigungen (+3,3% gegenüber dem Vorjahr) und 21,9 Mio. Ankünfte (+6,3%). Neben der Gastfreundschaft sind es vor allem die landschaftlichen Gegebenheiten und speziell die Berge, die Jahr für Jahr Millionen Gäste nach Österreich ziehen. „Sommer in Österreich ist untrennbar mit dem Bergerlebnis verbunden“, so ÖW-Geschäftsführerin Petra Stolba bei einem gemeinsamen Pressefrühstück mit Obmann Franz Hörl und Geschäftsführer Erik Wolf vom Fachverband der Seilbahnen Österreich am Wiener Kahlenberg. Laut der aktuellsten T-MONA-Gästebefragung führt bei den Top-Urlaubsarten mit 41% der Wander-/Bergsteigurlaub, Wandern ist mit 58% zudem die häufigste Aktivität im Sommerurlaub in Österreich.
„Die Natur stellt für viele Menschen einen Rückzugsort als Gegenwelt zum stressigen Alltag dar. In Österreichs Naturräumen fällt es leicht, den eigenen Rhythmus und damit auch sich selbst wieder zu finden“, so Stolba. Ein gesellschaftlicher Trend, auf den die Österreich Werbung (ÖW) auch mit ihrem aktuellen Schwerpunkt 2016/17 #austriantime Bezug nimmt. „Die Sommerurlauber sind dabei vielseitig interessiert: Die einen suchen das Erlebnis am Berg, die anderen die Ruhe beim Wandern“, so Stolba. „Österreich verfügt hier über ein vielfältiges und qualitativ hochwertiges Angebot. Die heimischen Seilbahnen ermöglichen dabei nicht nur einen einfachen und bequemen Zugang zum Berg, sondern haben sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Partner beim Erlebbarmachen der Berge entwickelt“, so Stolba.
16 Millionen Sommer-Gäste bei Österreichs Seilbahnen
„Die Seilbahnwirtschaft ermöglicht es Gästen wie Einheimischen den ganzen Sommer über bequem, schnell und umweltfreundlich direkt in die prachtvolle Bergwelt zu gelangen", betont der Obmann des Fachverbandes der Seilbahnen in der Wirtschaftskammer Österreich. 205 der 253 Seilbahnunternehmen sind im Sommer in Betrieb und bringen zwischen Mai und Oktober etwa 16 Millionen Gäste (Ersteintritte) hinauf in die österreichische Bergwelt. Dieser enorme Gästezuspruch im Sommer liegt wesentlich darin begründet, dass sich die Branche zusätzlich zur Transportleistung auf das Ermöglichen herausragender Bergerlebnisse konzentriert. „Bereits 2001 haben wir mit der Gründung der 'Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen' begonnen, Bergerlebnisse zusätzlich zur Transportleistung in den Mittelpunkt unseres Tuns zu stellen", verweist Hörl auf den Weitblick seiner Branche. Heute sind es diese Bergerlebnisse mit Qualitätsgarantie, die für enormes Gästeinteresse bei allen Seilbahnunternehmen, speziell aber bei den heute 58 „Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen" sorgen. 2016 zählt die Initiative sieben neue Mitglieder und sorgt damit für einen absoluten Mitglieder Rekordstand. „Mit viel Innovationskraft sorgen die Mitglieder Jahr für Jahr für zahlreiche Neuigkeiten am Berg und sind damit ein zentraler Anziehungsmagnet der jeweiligen Regionen“, streicht Wolf die hohe wirtschaftliche Bedeutung der Seilbahnbranche auch im Sommer hervor.
Strategische Zusammenarbeit
Auch in Zukunft sei es wichtig zu wissen, was der Gast im Urlaub am Berg sucht und welche Angebote nachgefragt werden, so Stolba. Daher spielt die ÖW das Knowhow ihrer Marktexpertinnen und -experten regelmäßig zurück an die Branche. „Dieser laufende strategische Austausch zwischen Österreich Werbung und Seilbahnwirtschaft stellt sicher, dass das österreichische Bergsommer-Angebot auch künftig den hohen Ansprüchen unserer Gäste gerecht wird“, blicken Stolba und Hörl optimistisch in die Zukunft. (jw)
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