Digitaler Wandel stellt Unternehmen vor große Herausforderungen
Microsoft und Experis luden zum Expertentalk „HR Management meets Industrial (R)evolution".
Dyson bringt Staubsauger ohne Wartungsaufwand auf den Markt
Big Ball Cinetic ab Ende Mai.
Thiem, Haider-Maurer, Antonitsch und Co. über den steinigen Weg nach oben.
Beim ersten Generali Open "Tennis Talk" in Kitzbühel drehte sich knapp 60 Tage bevor in Kitzbühel mit dem Generali Open das größte Sandplatzturnier Österreichs in seine 72. Auflage startet, alles um die Jugendförderung im Tennissport. Wolfgang Thiem, Andreas Haider-Maurer, sein Trainer Daniel Huber, Alexander Antonitsch und Turnierveranstalter Herbert Günther lieferten sich eine angeregte Diskussion.
Just während Dominic Thiem in Nizza spielte, referierte sein Vater über den schwierigen Weg von Österreich aus in die Tennisweltspitze zu gelangen und freute sich über den „in-thiemen“ Rahmen, in dem er seine Erfahrungen an die vielen interessierten Eltern weitergeben konnte: „Es waren ein paar spannende Ansätze dabei. Entscheidend ist, Informationen weiterzugeben, die es Eltern vielleicht leichter machen, wenn es um die Wahl des Trainers geht, oder um generell eine Vorstellung davon zu bekommen, wie eine Nachwuchsförderung ausschauen könnte. Der Sport muss für alle zugänglich sein. Ich würde in Tirol ein oder zwei Landesleistungszentren empfehlen. Dort muss gewährleistet sein, dass die besten Trainer mit den Kindern arbeiten und gewisse Kriterien eingehalten werden.“ Die Kräfte im Österreichischen Tennisverband zu bündeln, das ist auch Daniel Hubers Credo: „Wichtig sind Trainer, die beim Training nicht auf die Uhr schauen, sondern mit Leidenschaft arbeiten.“ In dieselbe Kerbe schlug Andreas Haider-Maurer: „Man merkt,dass Aufholbedarf da ist und deshalb macht es Sinn, jene Themen anzusprechen, die noch ausbaufähig sind. Jungen Nachwuchsspielern kann ich nur raten, immer dran zu bleiben. Der Fleiß wird irgendwann belohnt werden.“ Auch Alexander Antonitsch, der beim Talk nicht nur in seiner Rolle als Turnierdirektor, sondern auch als Spielervater und Ex-Profi sprach, zog ein positives Resümee aus der Diskussion: „Es war sehr interessant, sich die unterschiedlichen Perspektiven anzuhören, von einem Profi, der noch aktiv ist, vom Vater eines baldigen Top 10-Spielers, von einem Tiroler Trainer, der viele Talente hervorgebracht hat und von mir, als ehemaligem Profi und Papa. Es freut mich, dass der Präsident des Tiroler Tennisverbands, Walter Seidenbusch, da war und wir vielleicht ein paar Anstöße geben konnten. Eltern von talentierten Kindern fehlt ein roter Faden. Es gibt so viele, die mithelfen würden, an einem Konzept zu arbeiten, jetzt gilt es, im Sinne der Jugend und des Sports zusammenzuarbeiten.“
Ein weiterer Topspieler in Kitz
Auch Generali Open-Veranstalter und KTC-Präsident Herbert Günther freute sich über die konstruktive Zusammenkunft: „Wir wollen den derzeitigen Tennisaufwind in Österreich nicht nur für das Turnier nützen, sondern auch unsere Verantwortung zeigen. Deshalb entstand die Idee dieses Talks. Das Thema betrifft viele Eltern, die talentierte Kinder haben und nicht wissen, wie es weitergehen soll.“
In Sachen Generali Open von 17. bis 23. Juni konnten Herbert Günther und Markus Bodner positive Neuigkeiten verkünden: Der Turnierraster des Generali Open Kitzbühel ist um einen weiteren Top-Spieler reicher. Neben Österreichs Nr. 1 Dominic Thiem, lässt sich auch Deutschlands Tennis-Ass Philipp Kohlschreiber das Traditionsturnier in seiner Wahl-Heimat Kitzbühel nicht entgehen. . „Philipp hat Dominic jetzt schon zweimal aus einem Turnier verabschiedet, vielleicht wartet in Kitzbühel die Revanche“, so Antonitsch.