Griff zur Tageszeitung erfolgt „aus Gewohnheit"

Ifes hat im Auftrag vom Verein Arge Media-Analysen die Studie Media-Qualitäten 2015 veröffentlicht. Basierend auf 3.087 Interviews wurden Daten zu qualitativen Eigenschaften der Mediennutzung für die Gattungen Print, TV, Radio, Medien Websites und Social Media erhoben, um „Kontaktqualitäten“ darstellen zu können.

Ein zweiter Bereich befasst sich mit „Neuen Medialen Wirklichkeiten“ und zeigt auf, welche Einstellungen die Österreicher im Jahr 2015 zu den neuen (mobilen) Mediennutzungsmöglichkeiten haben. Somit gibt es hier erstmals die Möglichkeit – in Ergänzung zu quantitativen Reichweitendaten, die von den einzelnen Währungsstudien bereit gestellt werden –, qualitative Nutzungsdaten bei der Bewertung von Mediengattungen hinzuzuziehen.

Im Detail

Für die meisten Befragten gehört eine Tageszeitung "aus Gewohnheit" dazu. Um sich in aller Frühe zu informieren greifen die Rezipienten zu Tageszeitungen, hören Radio oder informieren sich Online. Dabei liegen mobile Geräte weit vorne: 30 Prozent nutzen Tablet oder Smartphone. Politische Ereignisse werden demnach zuerst in Print-Tageszeitungen, danach in TV, Radio und Internet konsumiert.  Zur Studie geht es hier. (jw)

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