Ein wichtiger Tag für die Laureus Sport for Good-Bewegung in Österreich. Mit Marc Janko verstärkt ein neuer Laureus Botschafter die Riege heimischer Sportidole, bei denen zum großen Namen auch noch außergewöhnliches soziales Engagement kommt. Der Teamstürmer genoss am Tag nach dem Ländermatch gegen die Türkei das Training mit den Kids von #sportforhope – dem ebenfalls neuen, bereits vierten Laureus Projekt in Österreich – auf dem Sportclub-Platz in Wien Hernals.
Integration als gesamtgesellschaftliche Aufgabe
„Für mich war es immer schon wichtig junge Menschen zu unterstützen. Bei der Laureus Sport for Good Foundation gibt es die Möglichkeit sich selbst einzubringen und mit anzupacken, um so wie etwa bei dem Projekt #sportforhope nachhaltig Veränderung zu bewirken“, so Janko bei seinem ersten offiziellen Einsatz als neuer Laureus Sport for Good Botschafter. „Wenn man erfolgreich ist, dann hat man immer auch die Möglichkeit, etwas zurückzugeben. Für mich ist Sport eine Lebensschule, die Werte vermittelt und jungen Menschen hilft, sich Ziele zu setzen und eine Richtung im Leben zu finden. Dazu kann eigentlich jeder beitragen. Ich kann es im Umgang mit der Öffentlichkeit tun. Und ich kann es im Kleinen tun, wie hier in diesem Projekt: ein Platz, ein Tor, ein Ball und ein paar Kids, die Fußball lieben.“
Sport als Chance, die stark fürs Leben macht: Wie in den bestehenden Laureus Sport for Good Projekten „SportFreunde“, „Schneetiger“ und „Wiffzack“ geht es auch den Initiatoren von #sport-forhope darum, Kindern die Kraft des Sports näherzubringen. Die Verantwortlichen für das Projekt #sportforhope haben sich einen besonders sensiblen Auftrag gewählt: die Integration unbegleiteter, minderjähriger Flüchtlinge über Fußball und andere Sportarten. „Integration ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und gelingt, wenn alle Lebensbereiche ineinandergreifend zusammenarbeiten. Durch die Unterstützung Freiwilliger oder von Freiwilligenorganisationen kann diese unumgänglich notwendige Arbeit nachhaltiger verankert werden“, sagt Projektleiter Thorsten Gegenwarth. „Der Sport bietet Chancen: Damit das Zusammenspiel funktioniert braucht es Regeln. Im und durch den gemeinsamen Sport werden so die Grundwerte unseres Zusammenlebens in eine 'Universalsprache' übersetzt und vermittelt.“
Wiener Sportklub als Partner
Das Projekt #sportforhope will dorthin, wo die Kinder und Jugendlichen sind. Egal ob im Notquartier, Erstaufnahmezentrum oder im kleinen Dorf. Erst in einem nächsten Schritt, wenn Vertrauen aufgebaut ist und Hürden genommen sind, geht es um die Integration in bestehende Strukturen und Vereine. „Wir wollen gemeinsam mit den bestehenden und entstehenden Strukturen echte Integration mit zukunftsfähigen Perspektiven schaffen“, lautet das Credo des Projektteams um Thorsten Gegenwarth.
Ein Partner für dieses Ziel ist im Wiener Sportklub bereits gefunden. Der Verein stellt Trainingsmöglichkeiten bereit und gewährleistet den logistischen Rahmen für die Teilnahme an Turnieren und regelmäßigem Spielbetrieb. Durch seine Offenheit auch gegenüber Randgruppen bietet der Wiener Sportklub auch sozial die optimale Umgebung für nachhaltige Integration. Werte wie Respekt und Fair-play werden hier als Grundprinzipien gelebt. Dies vermittelt den Jugendlichen wichtige Anteile des gesellschaftlichen Zusammenlebens. (as)
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