Do & Co kündigt Vertrag mit ÖBB

Dogudan macht Drohung wahr.

Der Cateringvertrag zwischen ÖBB und "Henry am Zug" wäre eigentlich bis Anfang 2017 befristet gewesen. Vor rund zwei Wochen häuften sich allerdings Gerüchte, wonach sich Do & Co-Chef Attila Dogudan von der ÖBB trennen möchte (leadersnet.at berichtete). Nun macht der Caterer seine Drohungen wahr und löst den Vertrag seiner Tochter "Henry am Zug" mit der ÖBB-Personenverkehr AG "aus wichtigem Grund" frühzeitig auf. "Die Leistungen für das Zugcatering werden nur mehr befristet zum Zwecke der Ermöglichung eines geordneten Übergangs auf ein Nachfolgeunternehmen erbracht", teilte das Unternehmen mit.

Die ÖBB-Personenverkehr AG besteht auch nach der vorzeitigen Vertragsauflösung darauf, mit der Do & Co-Tochter "Henry am Zug" einen aufrechten Vertrag zu haben, der bis 2017 läuft. "Unabhängig von den aktuellen Entwicklungen haben wir bereits eine Neuausschreibung gestartet", so ein ÖBB-Pressesprecher. Diese sei aufgrund des Auslaufens des Vertrages und eines EU-weiten Vergabeprozesses zwingend notwendig gewesen.

Henry am Zug konnte laut FirmenCompass im Geschäftsjahr 2014/15 mit 408 Mitarbeitern einen Umsatz von 20,3 Mio. Euro verbuchen. Der Gewinn lag bei 161.000 Euro. (jw)

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