Die Kommunikatoren des „Bundespräsidenten in spe" beim IAA Business Communication Lunch

| 08.03.2016

Kobza, Kratky, Lockl, Tesselaar und Kickl gaben Einblicke in ihre Konzepte.

IAA Präsident Richard Grasl lud die Kommunikatoren der aussichtsreichsten Kandidaten um das Amt des österreichischen Bundespräsidenten - Herbert Kickl (Norbert Hofer), Rudi Kobza (Rudolf Hundstorfer), Thomas Kratky (Andreas Khol), Lothar Lockl (Alexander Van der Bellen) und Milo Tesselaar (Irmgard Griss) - zum ersten Business Communication Lunch des heurigen Jahres. Durch den Talk rund um die Rolle der Kommunikation im Wahlkampf führte News-Medienredakteurin Julia Schnizlein. 

#playoffense ist nicht nur das Jahresmotto der IAA 2016, es findet sich auch in den Konzepten der Berater wieder. Wobei großer Wert darauf gelegt wird, dass offensiv nicht gleich aggressiv ist, in jedem Fall "wird man aber nicht Bundespräsident aus der Defensive“, so Thomas Kratky. Einigkeit herrscht darüber, dass bei diesem Wahlkampf die Persönlichkeit des Kandidaten eine maßgebliche Rolle spielt, sämtliche Strategien und Medien auf sie oder ihn abgestimmt werden müssen - und nicht umgekehrt. Nach Milo Tesselaars Ansicht ist dies besonders für Kandidaten wichtig, die nicht auf einem bestimmten Markenwert aufsetzen können, weil "sie nicht aus einem etablierten Lager kommen.“ Rudi Kobza sieht in der Kürze des Wahlkampfes eine große Herausforderung, die eine Meisterleistung von allen Beteiligten und eine perfekte Abstimmung der eingesetzten Kommunikationsinstrumente erfordere. Social Media wird in diesem Wahlkampf, in dem die Kandidaten mehr oder weniger Kopf an Kopf liegen, eine entscheidende Rolle einnehmen. Facebook, YouTube und Co werden von Lothar Lockl "aufgrund der geringen Kosten, des raschen Feedbacks, der Interaktion und der Möglichkeit den Kandidaten auch von einer anderen Seite zu zeigen“, als besonders wichtig eingestuft. Mehr oder weniger bedeckt hielt man sich in Bezug auf die Zielgruppen, aber letztendlich geht es darum die angestammte Kernwählerschaft zu aktivieren, gleichzeitig aber auch alle anderen Gruppen zu überzeugen. Herbert Kickl sieht große Chancen bei den Protestwählern zu punkten, die genug von „more of the same“ haben.

Mit dabei: Markus Gremmel, BAWAG, Oliver Böhm, ORF Enterprise, Andreas Cieslar, Casinos Austria, Martin Distl, Styria Multimedia, Markus Gull, Thomas Hammerl, ÖTV, Michaela Heumann, Kurier, Markus Kienberger, Google, Robert Langenberger, Styria Multimedia, Niko Pelinka, Kozba Media, Gertrud Lankes, Kronen Zeitung, Andreas Martin, pilot@media, Selma Peschek, Scholdan&Company, Rudi Reisner, Wirz, Luigi Schober und Karoline Sederl-Bartosch, Young & Rubicam, Gabriela Stimpfl-Abele und Raphaela Vallon-Sattler, IAA, Tanja Sourek, A1, Michael Stix, ProSiebenSat.1 PULS 4, und viele mehr.

www.iaa-austria.at

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