Claus Peymann ist ans Wiener Burgtheater, wo er von 1986 bis 1999 immer wieder für Krawall und Furore gesorgt hat, zurückgekehrt. Der Anlass für das „Comeback“ in der Bundeshauptstadt war die Inszenierung des Peter Handke-Stücks „Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße“. Peymann hat, seit der „Publikumsbeschimpfung“ 1966 im Frankfurter Theater am Turm, bereits insgesamt zehn Stücke von Handke uraufgeführt. „Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße“ ist seine fünfte Handke-Premiere am Burgtheater.
„Der Held heißt Ich, er ist eine Mittelgestalt zwischen Caliban und Prospero, ein Monstrum, ein Irrer, ein Tier und zugleich ein Zauberer. Es gibt auch zwei Frauen in dem Stück, die Unbekannte und die Andere, diese ist ein bisschen wie Lady Macbeth. Sie ist die Frau des Anführers der Unschuldigen, letzten Endes schreit sie vor lauter Jammer, aber sie geht nicht zugrunde, sie geht nur weg“, so Peter Handke über das Stück, das bei der Premiere zahlreiche Prominente und VIPs anlockte.
Im Publikum wurden unter anderem gesehen: Bundespräsident Heinz Fischer, Kulturminister Josef Ostermayer, ÖBB-Chef Christian Kern, Werber Rudi Kobza, Echo Medienhaus-Chef Christian Pöttler, Medienmacherin Uschi Fellner, Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny, Bäckermeister Franz Felber mit Gattin Doris Felber sowie WH Medien-Chef Marcin Kotlowski.
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