Vertreter der heimischen Wirtschaft kamen im Berufsausbildungszentrum zusammen.
Die Suche nach geeigneten Fachkräften – vor allem im technischen Bereich – wird für immer mehr Unternehmen zur großen Herausforderung. Mit ein Grund dafür: Mehr und mehr Betriebe entscheiden sich gegen die Ausbildung der künftigen Fachkräfte, obwohl sie grundsätzlich bereit wären, Lehrlinge aufzunehmen. Schuld an dieser Entwicklung seien dabei nicht notgedrungen die oft beklagten mangelnden Vorkenntnisse der Lehrlinge oder die rückläufige Zahl an Jugendlichen, die die Lehre anstreben. Oft scheitere es vielmehr daran, dass die Firmen nicht die Ressourcen haben, um einen jungen Menschen in wirklich allen Facetten einer Ausbildung zu unterstützen.
Dass es hier bereits sehr probate Lösungsmöglichkeiten gibt, verdeutlichte ein Vernetzungstreffen im Berufsausbildungszentrum (BAZ) des BFI Wien: Egal ob Überbetriebliche Ausbildung, Lehrausbildung mit verlängerter Laufzeit, Teilqualifzierung oder Facharbeiter-Intensiv-Ausbildung – Wiens Unternehmen haben unterschiedlichste Möglichkeiten in Kooperation mit dem BFI Wien und dem AMS Wien die Fachkräfte von morgen zu entwickeln.
Zahlreiche Vertreter der heimischen Wirtschaft – von ABB bis Wiener Netze – nutzten die Veranstaltung, um einen Blick hinter die Kulissen des Berufsausbildungszentrums zu werfen, ihre Erfahrungen im Bereich Fachkräfteausbildung zu teilen und individuelle Informationen über die Kooperationsmöglichkeiten mit Vertretern des BFI Wien und des AMS Wien zu besprechen.
