Stadtrekord für Junge Wirtschaft Wien

Wiens größte Wäscheleine und neues Forderungspaket präsentiert.

„7.500 letzte Hemden und Blusen der Wiener Unternehmerinnen und Unternehmer sind der Beweis dafür, dass sich in unserer Stadt etwas ändern muss. Politische Entscheidungsträger müssen sich aus ihrer Komfortzone herausbewegen und auf die Vorschläge aus der Praxis eingehen", leitete Jürgen Tarbauer, Vorsitzender der Jungen Wirtschaft Wien und selbst Jungunternehmer, seine Rede anlässlich der Pressekonferenz zum Stadtrekord der Jungen Wirtschaft Wien ein.

Bei der offiziellen Präsentation von Wiens größter Wäscheleine über der Mariahilfer Straße waren WK Wien-Vizepräsident Josef Bitzinger und alle sieben Spartenobleute der Wiener Wirtschaftskammer dabei. „Die überbordenden bürokratischen Hürden machen den Unternehmern in Wien immer mehr zu schaffen. Ich hoffe, dass die Interessen der Wiener Unternehmerinnen und Unternehmer nach dieser Aktion wieder im Mittelpunkt der Politik stehen“, so Bitzinger.

Parkprobleme und hohe Lohnnebenkosten

Verbesserungspotential sieht die Junge Wirtschaft Wien dabei vor allem bei den unterschiedlichen und teils bereits überalterten und widersprüchlichen Normen, Gesetzen, Verordnungen und unterschiedlichen Landesregelungen. Ein weiteres Problem seien die hohen Lohnnebenkosten. Darum sollen nach Ansicht der Jungen Wirtschaft Wien für die ersten drei Monate eines jeden Kalenderjahres, für Klein- und Kleinstbetriebe unter 20 Mitarbeiter die Dienstgeberbeiträge der Lohnnebenkosten für bis zu drei Mitarbeiter ersatzlos gestrichen werden. Die Junge Wirtschaft Wien setzt sich zudem dafür ein, dass Wiener Unternehmer während der Geschäftszeit überall parken können, auch auf Anrainerparkplätzen. Damit soll die alltägliche Arbeit der Unternehmern mit Parkkarte, die im selben Bezirk wohnen, erleichtert werden.

Die Wiener Unternehmer waren im Vorfeld des Stadtrekords aufgerufen ein Zeichen zu setzen und den Forderungen der Jungen Wirtschaft Wien und der Notwendigkeit von Veränderungen mit ihren „letzten Hemden, Blusen und T-Shirts“ mehr Ausdruck zu verleihen. Über ein Monat hinweg konnten somit insgesamt 7.500 Hemden, Blusen und T-Shirts gesammelt werden. Die Textilien werden nach dem Stadtrekord professionell gereinigt und dem Roten Kreuz gespendet. (as)

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Junge Wirtschaft Wien Stadtrekord

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