96,8 Prozent der Empfänger schenken Werbeprospekten Beachtung: Mehr als die Hälfte der Empfänger (51,3%) sieht sich Flugblätter grundsätzlich an, um zu sehen, ob etwas Interessantes dabei ist. Ein Drittel (33,3%) sieht sich nur Prospekte von bestimmten Anbietern bzw. Branchen an und jeder Achte (12,2%) bei konkretem Bedarf. Lediglich 3,2 Prozent sehen sich keine Flugblätter an. Das ergab die aktuelle Studie des Online Markt- und Meinungsforschungsinstituts Marketagent.com.
In puncto Bezugsquellen ist das zugestellte Flugblatt im Briefkasten unschlagbar. Etwa zwei Drittel der Empfänger (65,2%) bevorzugen die postalische Zusendung des Prospektes. Nur 7,3 Prozent lesen es lieber als Zeitungsbeilage und 5,0 Prozent sammeln es bevorzugt direkt im Geschäft ein. „Das Flugblatt im Briefkasten gilt für viele als legitime Schnittstelle und hat somit die besten Chancen auf Verwendung“, analysiert Dominique Ertl, Studienleiterin von Marketagent.com.
Digitale Aktions-Plattformen und –Apps stellen für die Befragten einen weiteren praktischen Ratgeber beim Einkaufen dar. Die Erwartungshaltung des Nutzers in Bezug auf die Plattformen und Apps im Angebotsbereich ist klar definiert. Zwei Drittel (66,5%) erwarten sich einen Vergleich der Angebote und Preise auf den digitalen Aktions-Plattformen und –Apps. Mehr als die Hälfte (52,3%) wünscht sich eine detaillierte Produktinformation und 45,0 Prozent die Prüfung der Verfügbarkeit von Marken und Produkten.
Zu große Mengen
Kritisiert wird die zugestellte Prospektmenge: Selbst Konsumenten, die an Werbeprospekten durchaus interessiert sind, wird die zugestellte Menge zu viel. 40,7 Prozent der Empfänger empfinden die zugestellte Flugblattanzahl als genau richtig, 42,8 Prozent als eher zu viel und 13,2 Prozent als deutlich zu viel. (jw)
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