Die Zukunft hat begonnen

Hochkarätige, internationale Experten tagten bei der „industry.tech15“ zum Thema Industrie 4.0. 

Die Zukunft beginnt jetzt“ hieß es kürzlich in Zell am See bei der  industry.tech15. Hochkarätige, internationale Vortragende eröffneten im Ferry Porsche Congress Center interessante Ein- und Ausblicke auf Industrie 4.0. Vertreter aus Forschung, Lehre und Praxis haben die Gefahren, Herausforderungen und Vorteile der neuen Möglichkeiten in der Fertigung von heute und morgen unter die Lupe genommen.

180 Teilnehmer sind in den Pinzgau gekommen, um mehr über das Zusammenwachsen der realen und der virtuellen Fertigung sowie seine Auswirkungen auf die gesamte Industrie zu erfahren. Aktuelle technologische Entwicklungen standen dabei ebenso im Fokus, wie die Themen Arbeitswelt der Zukunft, Big Data, rechtliche Aspekte und Cyber-Security. So veranschaulichte beispielsweise Univ.Prof. Friedrich Bleicher von der TU Wien, was eine variantenreiche Fertigung mit sich bringt und wohin sich Fertigungsmaschinen entwickeln werden. Univ.Prof. Franz Josef Radermacher von der  Universität Ulm stellte die Auswirkungen der digitalen Transformation auf die Unternehmen und deren Mitarbeiter in den Fokus seines Vortrags. Zukunftsforscher Lars Thomsen und Andreas Salcher zeigten Visionen der sich rasch ändernden Arbeitswelt sowie deren Auswirkungen auf die ganze Gesellschaft auf. Ein Live-Hack einer Maschinensteuerung sowie die Chancen und Herausforderungen von „Big-Data“ bildeten mit vielen praxisorientierten Vorträgen den Rahmen der ersten Fachtagung industry.tech15.


Drei Schlüsselfaktoren

Es zeichnet sich ab, dass drei Faktoren die künftige Entwicklung der Arbeitswelt vorantreiben werden: der technologische Fortschritt, der demografische Wandel und die Globalisierung.  Wie Unternehmen mit diesen Veränderungen und den aus ihnen resultierenden Unsicherheiten umgehen, spiegelt sich in ihrer Zukunftsfähigkeit wider, die für den langfristigen Unternehmenserfolg entscheidend sein wird. Das Thema Industrie 4.0 hat daher höchste Priorität, denn es wird unseren Wirtschaftsstandort maßgeblich beeinflussen. Die intelligenten Fabriken (Smart Factory) der neuen Generation werden nicht nur die Fertigung, sondern die gesamte Industrie verändern. Gänzlich neue Denk- und Verfahrensweisen werden Platz greifen, neue Kooperationen und Geschäftsmodelle entstehen. Die richtigen Rahmenbedingen dafür müssen schon heute geschaffen werden.

Vier namhafte Initiatoren

Ganz im Sinne der neuen Zusammenarbeit, die bei Industrie 4.0 erfolgsentscheidend sein wird, wurde die Fachtagung von den vier namhaften österreichischen Unternehmen Festo, Phoenix Contact, SAP Österreich und Sick Österreich ins Leben gerufen, um einen nachhaltigen Impuls in Richtung 4. industrieller Revolution zu setzen. Unterstützt wurde die Veranstaltung – von der Industrie für die Industrie – von den Partnern Rittal und Eplan. (jw)

www.industry-tech.at

industry.tech 15
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2015-09-27
(18 Fotos)

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