Mateschitz kauft Salzburgring

IGM fungiert als Betreiber.

Nachdem Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz bereits den alten A1-Ring erwarb, und ihn als Red Bull Ring wieder zurück in die Formel 1 hievte, will er nun als Privatperson den Salzburgring kaufen.  Den Kauf einer Rennstrecke durch die Firma Red Bull könne er "seinen Geschäftspartnern nicht zumuten". Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. 

Pächter bleibt IGM Salzburgring, Verträge mit dem Land Salzburg beispielsweise hinsichtlich der maximalen Anzahl an Rennveranstaltungen bleiben aufrecht. IGM-Geschäftsführer Alexander Reiner hofft auf den  Bau eines neuen Pressezentrums, in dem auch Events über die Bühne gehen sollen. Die Erweiterung des Zufahrtstunnels, damit Lkw künftig nicht mehr über die Strecke geleitet werden müssen, steht bald an. Mehr als 20 Millionen Euro habe IGM in den vergangenen Jahren investiert. 

Motorrad-WM und Geschwindigkeitsrekorde

1969 zeitgleich mit dem alten Österreichring (heute Red Bull Ring) erbaut, war der Hochgeschwindigkeitskurs vor den Toren der Mozartstadt Pilgerstädte der besten Fahrer. So gewann beispielsweise Jochen Rindt hier sein letztes Rennen, eine Woche vor seinem Unfalltod in Monza. Motorrad-Weltmeisterschaften brachten Grand Prix Flair. "Es war, als würde man versuchen, ein Motorrad bei 290 Stundenkilometern durch ein Nadelöhr zu fädeln, während man seine Gegner touchiert und an beiden Seiten von Leitplanken umgeben ist. Es war schnell und gefährlich, aber auch enorm lustig", so Mick Doohan, der mit 194,420 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit aus dem Jahr 1994 den Rekord hält. (jw)

www.salzburgring.com

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