Neue Wende im Poker um Casinos Austria

Tschechische Milliardäre steigen ein - Donau Versicherung veräußert ihre indirekten Anteile. 

Die zur VIG gehörende Donau Versicherung veräußert ihre indirekten Casinos-Anteile in Höhe von 11,345 Prozent. Die tschechischen Milliardäre Karel Komarek und Jiri Smejc steigen  beim Glücksspielkonzern ein. Dahinter steht die Austrian Gaming Holding a.s. mit Sitz in Prag, ein Konsortium bestehend aus der internationalen Investorengruppe KKCG mit dem Gründer Karel Komárek und der Lotterie-und Glücksspielgesellschaft EMMA Capital mit dem Gründer Jiri Šmejc. "Lotterie und Spiele sind eine der strategischen Säulen unseres Geschäfts und dies entspricht auch der Strategie von KKCG, eine große, vielfältige europäische Glücksspielgruppe zu bilden", sagt Štěpán Dlouhý, Investmentchef der KKCG. Er fügt hinzu, dass KKCG den Erwerb der CAME Holding GmbH als strategisch langfristige Investition mit dem Plan sieht, das Glücksspiel- und Lotteriegeschäft mit anderen Aktionären und österreichischen Partnern nachhaltig auszubauen. Dies soll unter dem streng verfolgten Aspekt eines verantwortungsvollen Umgangs mit Glücksspielen und einer CSR-Strategie erfolgen. "Wir sehen eine passende und sehr starke strategische Gemeinsamkeit zwischen CASAG auf der einen Seite und unseren Aktivitäten mit der tschechischen und griechischen Lotteriegesellschaft SAZKA und OPAP auf der anderen Seite. Wir weisen eine Erfolgsbilanz im Führen großer europäischer Glücksspielunternehmen auf und wir sind bereit mit österreichischen Partnern zu kooperieren."

Novomatic not amused

Wenn die Tschechen von ihren Vorkaufsrechten Gebrauch machen würden, könnten sie Novomatic die zugesagten Casinos-Anteile wegschnappen. „Wir werden den weiteren Verlauf dieser Transaktion genau beobachten", so Novomatic-Konzernsprecher Hannes Reichmann. (jw)

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