Weltweit zweitgrößer Sportartikelhersteller unter Druck.
Die Zahlen des amerikanischen Sportkonzerns Nike sprechen für sich: „Wir haben ein herausragendes Geschäftsjahr ", so Konzernchef Mark Parker. Im vierten Quartal (bis Ende Mai) stieg der Nettogewinn im Jahresvergleich um 24 Prozent auf 865 Millionen Dollar (772 Mio. Euro). Der Umsatz kletterte um fünf Prozent auf 7,78 Milliarden Dollar. Am stärksten legten die Einnahmen in China und Nordamerika zu, wo Nike Umsatzanstiege von 18 bzw. 13 Prozent verbuchte. Ohne den Einfluss des Wechselkurses hätte der Umsatz um 13 Prozent zugenommen.
Fußball und Laufschuhe sollen Adidas-Umsatz pushen
Konkurrent Adidas ist weit abgeschlagen. Im vergangenen Geschäftsjahr musste man einen Gewinneinbruch von rund 20 Prozent hinnehmen. Adidas traut seinem Kerngeschäft ein geringeres Wachstum zu als dem Gesamtkonzern, wo der Umsatz im selben Zeitraum im "hohen einstelligen Prozentbereich" zulegen soll, schreibt Reuters. 2014 erlöste der Konzern 14,5 Milliarden Euro, davon gut zwei Milliarden mit Fußballprodukten. In diesem Bereich will man nun aufrüsten: Im Lauf- und Fußnballschuhgeschäft soll sich der Umsatz bis 2020 im Vergleich zum laufenden Jahr verdoppeln. (jw)