Facebook verteilt kostenlose Beacons

LOC-Place-Gründer Szameitat und Hinterleithner sehen Beacontechnologie kurz vor Durchbruch am Massenmarkt.

Vor wenigen Tagen stellte Facebook seine eigenen Bluetooth Beacons offiziell vor. Nun arbeitet das soziale Netzwerk am globalen Rollout seiner Technologie. Mit Facebook for Business haben physische Unternehmen und Institutionen die Möglichkeit, mittels eines Facebook-Beacons direkt am POS für ihre Angebote und Services online zu werben. „Mit dieser Entwicklung steht die Beacon-Technologie nun unmittelbar vor der Massenanwendung“, sind sich die LOC-Place-Chefs Carsten Szameitat und Thomas Hinterleithner sicher.

Szameitat und Hinterleithner hatten bereits beim THINK TANK #1 im September 2014 mit dem Vortrag „Was Apple uns gerne sagen möchte aber noch nicht darf“ auf diese Entwicklung hingewiesen. Zum damaligen Zeitpunkt ging man davon aus, dass Apple Beacons kostenfrei an Händler verteilen wird. Nun zeigt sich, dass Facebook diesen Schritt wagt. Mit über 1,1 Milliarden aktiven Nutzern weltweit sollte die relevante Reichweite damit gegeben sein. Die beiden LOC-Place-Gründer erklären die Bedeutung der Beacons für Facebook folgendermaßen: „Durch Beacon-Events kann eine Verbindung der realen Welt zu den Online-Angeboten von Facebook hergestellt werden. Die Anzeigen auf dem Social Media-Portal werden zukünftig auch durch Beacons indiziert und erhalten so eine völlig neue Relevanz. Durch die Installation von Beacons werden sicher auch Daten über die Frequenz und das Nutzerverhalten am POS verfügbar. Dank der Beacons erhält Facebook genaue Informationen über die gesamten Händler-Filial-Netze und kann eine Zuordnung zwischen Standort und dort genutzter APP und deren Inhalten herstellen.“

Die Bedeutung für Händler liegt hingegen darin, dass diese ein völlig neues Customer Dialog Ökosystem, mit echten einfach zu nutzenden Mehrwerten für jeden einzelnen Kunden erhalten. Die Kosten für Infrastruktur, wie Dialogsysteme, Reporting und Analysen, sinken drastisch. Für die Nutzer heißt es hingegen, dass relevante Informationen direkt am POS oder am POI angezeigt werden. Zudem werden Lücken im Einkaufserlebnis zwischen Social Media und physischem Einkauf geschlossen. (as)

www.loc-place.com

So funktionieren Beacons

Beacons („Leuchtfeuer“) sind kleine Sender, die auf dem Standard Bluetooth Low Energie (BLE) basieren. Als Beacons können sowohl Smartphones als auch Minisender agieren. Letztere können an einem beliebigen Ort aufgestellt werden und dann ihre Signale bis zu 30 Meter hinaussenden. Damit ein Handy mit dem Signal eines Beacons etwas anfangen kann, muss auf dem Handy ein dafür geeignetes Programm installiert sein und im Hintergrund laufen.

Die Beacons senden drei Identifikationsnummern aus, die beschreiben, wo das Gerät steht. Die erste Identifikationsnummern steht beispielsweise für eine große Handelskette, die zweite für eine bestimmte Filiale und die dritte für eine bestimmte Stelle innerhalb der Filiale.

So funktionieren Beacons

Beacons („Leuchtfeuer“) sind kleine Sender, die auf dem Standard Bluetooth Low Energie (BLE) basieren. Als Beacons können sowohl Smartphones als auch Minisender agieren. Letztere können an einem beliebigen Ort aufgestellt werden und dann ihre Signale bis zu 30 Meter hinaussenden. Damit ein Handy mit dem Signal eines Beacons etwas anfangen kann, muss auf dem Handy ein dafür geeignetes Programm installiert sein und im Hintergrund laufen.

Die Beacons senden drei Identifikationsnummern aus, die beschreiben, wo das Gerät steht. Die erste Identifikationsnummern steht beispielsweise für eine große Handelskette, die zweite für eine bestimmte Filiale und die dritte für eine bestimmte Stelle innerhalb der Filiale.

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