Österreicher könnte erster Bewohner des Mars werden

Bei Besiedelungsprojekt „Mars One" ist Rückkehr ausgeschlossen - Inszenierung als Reality-TV-Ereignis. 

Eine niederländische Stiftung will 2025 den Mars besiedeln, ein Steirer könnte einer der ersten Bewohner des Planeten werden. „Mars One“ ist ein Projekt der TV-Produktionsfirma Endemol, hinter dem eine private Stiftung des niederländischen Unternehmers Bas Landsdorp, der Universität Twente und verschiedenen Herstellern im Bereich Raumfahrt steht.  Das ganze Projekt soll als Reality-TV-Ereignis inszeniert werden, um dadurch das Geld für die tatsächlichen Flüge zum Mars ab 2024 einzuspielen. Benötigt werden rund sechs Milliarden US-Dollar bis zur ersten bemannten Landung. Anders als in bekannten Formaten dieser Art soll der Schwerpunkt jedoch auf wissenschaftlicher und der Mission dienlicher Berichterstattung liegen.

Von den Top 100, die aus den 200.000 Bewerbern gefiltert wurden, werden letzten Endes 24 Bewerber ausgewählt. Einer davon könnte Günther Golob sein. Angst habe der Grazer keine, „weil man hat im Leben nur einmal die Chance zu so etwas." Per Internet wolle er vom Mars aus mit seinen Kindern und Freunden kommunizieren. Das Projekt ist umstritten, denn für die Männer und Frauen gibt es keine Rückkehr - Technologie für einen Heimflug vom fremden Planeten ist nicht vorhanden. (jw)

www.mars-one.com

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