Netztest: A1 ist Sieger

| 03.12.2014

T-Mobile und Drei mit gutem Ergebnis.    

Zum 17. Mal in Folge hat die Telekommunikationszeitschrift connect die Qualität der Mobilfunknetze in D-A-CH getestet. Die besten Ergebnisse erzielten die Swisscom in der Schweiz, A1 Telekom Austria in Österreich und die Deutsche Telekom in Deutschland.

Der neue Mobilfunkstandard LTE oder 4G bewegt den Markt: Neue Smartphones ohne LTE sind nahezu unverkäuflich, die Netzbetreiber bauen die LTE-Versorgung kontinuierlich aus. Doch bis dato laufen lediglich Datenverbindungen über den neuen Standard, Telefonate werden weiterhin in 3G oder 2G abgewickelt. Das führte 2013 zu Problemen, die dieses Jahr jedoch weitgehend behoben sind.

Österreich gewinnt Deutschland-Vergleich

A1 konnte in der Gesamtwertung 453 von 500 möglichen Punkten holen, danach folgen T-Mobile und Drei mit jeweils 417 und 413 Punkten. Von den vier Telefonie- und fünf Datenkategorien entscheidet A1 Telekom Austria immerhin acht für sich. Das ist laut connect  der stabilen und klangstarken Sprachübertragung und dem nahezu flächendeckenden, extrem schnellen Datennetz zu verdanken. Doch T-Mobile und Drei bleiben dem Primus auf den Fersen und erzielen im härteren Netztest gute Resultate. Zwar bildet 3 auch in diesem Jahr wieder das Schlusslicht, aber mit einer deutlich besseren Bewertung. Der Abstand zu T-Mobile ist minimal und auch der zu A1 wird geringer.

Im Vergleich zu Deutschland ändert sich an der Reihenfolge kaum etwas, so führt A1 vor der Deutschen Telekom, Drei und T-Mobile. Mit 400 Punkten liegt Vodafone auf dem 5. Platz. Mit der Note "Befriedigend" wurden die Anbieter O2 und E-Plus bewertet.

So wurde getestet

Die Datenmessungen erfolgten mit acht in zwei getrennten Fahrzeugen montierten, leistungsfähigen Smartphones. Zusätzlich erfassten beide Wagen in regelmäßigen Abständen die Versorgungslage an stark frequentierten Plätzen in den Städten. In den belebten Zentren und auf Bahnstrecken zwischen diesen war zusätzlich ein Team zu Fuß unterwegs. Mit vier automatisiert messenden Smartphones prüften die Netztester auf diese Weise unter anderem die Indoor- und Bahn-Versorgung. (jw)

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