Neustart für Steinbruch St. Margarethen

Opernkrimi „Tosca" von Puccini soll Besucher anlocken. 

Die Opernfestspiele St. Margarethen GmbH & Co. KG hat im Frühsommer 2014 Insolvenz angemeldet. Mit einer neuen Betreibergesellschaft  namens „Arenaria“ will man 2015 wieder durchstarten. Hollywood-Regisseur Robert Dornhelm wird Puccinis „Tosca“ inszenieren.  Dornhelms bisherige Regiearbeiten in St. Margarethen zeigen, dass seine mit Gespür eingesetzten Projektionen in die Felsenlandschaft des Steinbruchs der Oper einen besonderen Reiz verleihen, lautet es von Seiten des Veranstalters. Mit "La Bohème" und "Aida" konnte er 2013 und 2014 bereits mehr als 200.000 Besucher begeistern.

 "Die Ideen des Komponisten möchte ich so wirkungsvoll und emotional wie möglich vermitteln. Dabei sind mir die Möglichkeiten moderner Bühnentechnik willkommen. In meinen Inszenierungen kommen auch filmische Mittel und modernste Projektionen zum Einsatz", so Dornhelm. Er sieht im Steinbruch den perfekten Rahmen, um das Rom des 19. Jahrhunderts darzustellen: "Es ist meine Absicht, dass Besucher vom ersten Moment an emotional in die Geschichte eintauchen. Auf dem Weg zu ihren Plätzen spazieren sie wie in Rom an Engeln vorbei."

Große Stimmen

Zu einer Einheit verschmelzen sollen auch optische und musikalische Momente. Der musikalische Leiter Michael Güttler steht an der Spitze einer Generation von jungen Dirigenten. Er ist derzeit Chefdirigent der Finnischen Nationaloper Helsinki, regelmäßiger Gastdirigent an der Wiener Staatsoper und dem Mariinsky-Theater St. Petersburg und ist für die musikalische Leitung der Tosca verantwortlich: "Ich freue mich auf die Arbeit in dieser Felsenarena, von deren Dimension und natürlichen Architektur eine unglaubliche Ausstrahlung ausgeht." (jw)

www.arenaria.at

leadersnet.TV