Zum 31. Mal hat der ARBÖ heuer den „Großen Österreichischen Automobil-Preis“ vergeben. Prämiert wurden die Sieger in den drei Kategorien „Start“ (Fahrzeuge mit einem Wert bis 20.000 Euro), „Medium“ (zwischen 20.001 und 50.000 Euro) und „Premium“ (mehr als 50.001 Euro). Die Ermittlung der Gewinner in den drei Klassen erfolgte durch eine 61-köpfige Jury.
Umweltpreis geht an Hyundai
In der Kategorie „Start“ waren 16 Fahrzeuge nominiert. Der Sieg ging am Ende an den Citröen Cactus. Auf Platz 2 wurde der Mini gevotet, den 3. Platz erreichte der Mazda3. In der Kategorie „Medium“ setzte sich der BMW i3 gegen seine 14 Konkurrenten durch. Erstmals in der Geschichte des „Großen Österreichischen Automobil-Preises“ konnte damit ein reines Elektrofahrzeug den begehrten Preis abholen. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten die Mercedes C-Klasse und der Audi TT. Der Porsche Macan konnte sich in der Kategorie „Premium“ gegen fünf weitere rasante Sportwagen durchsetzen. Der BMW i8 erreichte den 2. Platz und der Porsche Spyder 918 den 3. Rang.
Jedes Jahr prämiert der ARBÖ mit dem Umweltpreis ein Projekt oder Fahrzeug, das den „grünen“ Gedanken verkörpert. Für Freie Fahrt-Chefredakteur Walter Fabian war es heuer besonders schwer: „Gerade jetzt sind umweltfreundliche Alternativantriebe gefragt wie nie. Wir haben es daher in der Entscheidung nicht leicht gehabt. Aber wir sind überzeugt, dass wir mit dem Hyundai iX35 FCEV einen würdigen, innovativen Sieger gewählt haben.“
Sicherheitspreis für Audis „virtual cockpit“
Erstmals vergeben wurde hingegen der Sicherheitspreis, den Audi für sein „virtual cockpit“ entgegen nehmen durfte. „Sicherheit und der Schutz aller Verkehrsteilnehmer war und ist dem ARBÖ extrem wichtig. Dazu tragen abgesehen von immer sicherer Straßeninfrastruktur vor allem technisch ausgereifte Fahrzeuge bei. Gerade bei den Fahrassistenzsystemen hat sich viel getan. Der Lenker kann sich so wesentlich besser auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren, Unfälle werden damit vermieden“, so ARBÖ-Generalsekretär Gerald Kumnig.
Ebenfalls eine Premiere war die Überreichung des Preises in der Kategorie „Lebenswerk“. Damit sollen Personen geehrt werden, die sich im automotiven-und Mobilitäts-Bereich verdient gemacht haben. Und wer hätte sich diesen Preis mehr verdient als TV-Ikone und Kult-Kommentator Heinz Prüller. ARBÖ-Präsident Heinz Hofer: „Die Auswahl war enorm schwierig angesichts der hochrangigen Persönlichkeiten, die in Österreich Automobilgeschichte und technische Meilensteine gesetzt haben. Wir haben uns aber für jemanden entscheiden müssen, und wir haben jemanden gewählt, der Benzin im Blut hat und der das Auto in der rasantesten Form über Jahrzehnte in jedes Wohnzimmer gebracht hat.“ (as)
www.arboe.at
Verleihung 31. Österreichischer Automobil Preis - Fotos G.Langegger
2014-11-06
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