Das weltweite Vermögen privater Haushalte ist nach einer Untersuchung der Schweizer Großbank Credit Suisse auf den höchsten Stand aller Zeiten gestiegen. Insgesamt wuchs das Vermögen zwischen Mitte 2013 und Mitte 2014 der Analyse zufolge um 8,3 Prozent auf 263 Billionen US-Dollar (208 Billionen Euro). Für die kommenden fünf Jahre rechnet die Bank mit einem weiteren Anstieg des Vermögens um fast 40 Prozent auf 369 Billionen US- Dollar weltweit.
Laut dem "Global Wealth Report 2014" erreichte auch das Durchschnittsvermögen mit 56 000 US-Dollar (44 180 Euro) pro Erwachsenem ein Allzeithoch. Der Anstieg um 3450 Dollar im Vergleich zum Vorjahr sei zudem der höchste Zuwachs seit der Finanzkrise.
Auf dem ersten Platz ist Australien mit einem Medianwert von 225.000 US-Dollar (177.458,79 Euro) pro Erwachsenem, gefolgt von Belgien (173.000 US-Dollar) und Italien (142.000 US-Dollar). Der Analyse zufolge verfügt jeder erwachsene Österreicher über ein Privatvermögen (Medianwert) von rund 50.000 Euro, um 7,6 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum davor. Weltweit befindet sich Österreich damit auf Platz 17.
Alpenrepublik auf Platz 13
In Bezug auf das Pro-Kopf-Durchschnittsvermögen jedes Einzelnen blieb die Schweiz mit 581 000 US-Dollar im Jahr 2014 weltweiter Spitzenreiter, gefolgt von Australien und Norwegen. Der Analyse zufolge verfügt jeder erwachsene Österreicher über ein durchschnittliches Privatvermögen abzüglich der Schulden von 225.565 US-Dollar (178.030 Euro). Weltweit befindet sich Österreich in punkto Durchschnittsvermögen somit auf Rang 13.
Untersucht hat die Bank auch, wo die Allerreichsten leben: In diese Kategorie fallen jene weltweit 128.220 Personen, die über Vermögen von über 50 Millionen US-Dollar verfügen. In den USA leben 62.858 Menschen dieser Spezies, in China 7.631, in Deutschland 5.548 und in der Schweiz 2.434. (jw)
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