Zehetner diskutierte mit Gästen aus Wirtschaft und Gesellschaft über Immobilienbranche.
Die Immofinanz hat sich innerhalb weniger Jahren vom Sanierungsfall zur Erfolgsstory entwickelt. Dieser Umstand wird vor allem einer Person zugeschrieben: Eduard Zehetner – für Deloitte und den Börse Express „CEO des Jahres 2014“ und für den Trend „Mann des Jahres 2013“. In der Grayling Speakers' Lounge im Wiener Palais Coburg diskutierte er mit den Gästen aus Wirtschaft und Gesellschaft Vergangenheit und Zukunft der Immofinanz und der Immobilienbranche im Allgemeinen.
„Das Schöne an einem Sanierungsfall wie die Immofinanz ist, dass man Probleme nicht selektieren und nach Prioritäten reihen muss. Die Dringlichkeiten ergeben sich ganz von allein“, so Zehetner. „Danach läuft es wie beim Steine bearbeiten: Die Siebe werden immer feiner, die Steine – sprich Probleme – entsprechend kleiner.“
Die noch junge Immobilienbranche hat jedoch laut Zehetner aus der Subprime-Krise der letzten Jahre viel dazugelernt und ist ein großes Stück professioneller geworden. „Obwohl die Prozesse in diesem Sektor wesentlich einfacher sind als im hochkomplexen Industriebereich, werden auch hier Präzision und Kostenoptimierung immer wichtiger“, so Zehetner. Im Frühjahr 2015 wechselt Zehetner in den Ruhestand. „Ich freue mich sehr auf das Gefühl der Langeweile. Das habe ich 35 Jahre lang nicht gehabt“, stellte der 63-jährige mit einem Lächeln fest.
Grayling-CEO Sepp Tschernutter begrüßte als Gäste unter anderem Tina Deutsch, Deloitte, Andreas Ecker-Nakamura, Raiffeisen Zentralbank, Michael Viktor Fischer, E-Mobility Provider, Gerald Ganzger, Lansky, Ganzger & Partner, Helmut Hanusch, Verlagsgruppe News, Erich Holnsteiner, Kommunalkredit, Günther Rabensteiner, Verbund, Wilhelm Rasinger, Anlegervertreter, Alexander Walcher, Asfinag, Claudia Witzemann, A.T. Kearney sowie Gerhard Wüest, Management Factory.
Grayling Speakers Lounge - Fotos K.Schiffl
2014-06-10
(57 Fotos)
