Gmunden bekommt 420 Betten Kongress-Hotel

15 Millionen Euro werden in die 3-Sterne-Bleibe investiert.  

Zwischen Villa Toscana und Wartgraben soll auf einem 5000 Quadratmeter großen Areal auf der Toskanahalbinsel  ein Kongress- und Ferienhotel mit 420 Betten in der Drei-Sterne-Kategorie entstehen, schreiben die Oberösterreichischen Nachrichten.  "Das Projekt ist für Investoren reizvoll, weil Bereiche des Kongresszentrums – etwa die Küche – für das Hotel genutzt werden können und die Errichtung deshalb günstiger ist", sagt Initiator Siegfried John. Rund 15 Millionen Euro sollen in den Bau fließen, 2016 soll das Hotel bereits eröffnet werden. Kalkuliert werde mit einer Auslastung von 60 Prozent im ersten Jahr und einer Steigerung von jeweils fünf Prozent in den drei Jahren danach.

Wer die Investoren sind, gibt das Projektteam noch nicht bekannt. “Um etwaigen Spekulationen vorzubeugen, irgendwann einmal aus dem Hotel Luxuswohnungen zu machen, haben wir uns schon vor Projektentwicklung dazu entschlossen, dass der Grund im Eigentum des Landes OÖ verbleiben muss", so John.

Unter Denkmalschutz

Da die Toskanahalbinsel unter Denkmalschutz steht, mussten die Planer verschiedenste Auflagen der Behörde berücksichtigen. Die Spazierwege bleiben erhalten und immer zugänglich. Dazu sei erforderlich, dort wo notwendig das Hotel auf Stelzen zu stellen. Die Pläne dazu stammen von kbl-architektur. Die Villa Toscana wurde 1870 bis 1877 durch die Großherzogin Marie Antonie als „Prinzendomizil“ für rauschende Feste und elegante Gala-Dinners gebaut. Inmitten des über 88.000m² großen Parks und mit Bick in die Umgebung des „lacus felix“ ist die Villa Toscana direkt mit dem funktionalen Kongressgebäude verbunden. Seit dem Jahr 2000 steht die Parkanlage im landschaftlichen Stil des späten 19./ frühen 20. Jahrhunderts durch das novellierte Bundesdenkmalgesetz unter Schutz, da sie zu den bedeutendsten historischen Parks in Österreich zählt. (red)

www.kbl-architektur.at

 

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