Neues Limousinen-Service will Taxis Konkurrenz machen

Start-up "Uber" expandiert nach Wien -  Wagen wird per App geordert.  

In 19 US- und drei asiatischen Städten sowie europäischen Metropolen wie Paris, Stockholm, Berlin und London gibt es "Uber" seit über zwei Jahren. Seit 2014 ist das Start-up aus San Francisco auch in Wien ansässig.  Laut Ryan Graves, General Manager von Uber, sei es aber egal, in welcher Stadt man sich aufhält: Der Service sei immer gleich, das mache es für die Nutzer besonders einfach. Der Wagen wird nicht mehr per Handzeichen, sondern per Smartphone-App geordert. Das Programm zeigt an, wie lange es dauert, bis der Wagen da ist, wer der Fahrer ist und was andere Kunden über ihn sagen. Bezahlt wird per App, 20 Prozent des Fahrpreises gehen an Uber.

Die Algorithmen der App passen den Fahrpreis an Angebot und Nachfrage an. In der Rushhour oder bei Schneestürmen kann so schnell das Dreifache des Basispreises anfallen. "Wir wollen ein einmaliges Fahrgefühl für jedermann bieten", so Graves, General Manager von Uber. Derzeit stehen Mercedes S-Klasse, Audi A8, BMW 7er oder VW Phaeton zur Verfügung.

213 Millionen Dollar Umsatz

In den großen Städten verzeichnet Uber nach eigenen Angaben Wachstumsraten von 20 Prozent. "Wir werden aggressiv versuchen, den deutschen Markt für uns zu gewinnen", kündigt Grave an. Eine Million Anfragen registriert die App pro Woche, 800.000 Fahrten kommen zustande. Firmeninterne Dokumente zeigten im Dezember, dass Uber damit inzwischen einen Umsatz von 213 Millionen Dollar erwirtschaftet. Die Zahl der Mitarbeiter soll bis Ende des Jahres von 550 auf bis zu 2.000 steigen. (red)

www.uber.com

leadersnet.TV