Luxus pur auf vier Rädern ist an manchen Kreisen auch in Corona-Zeiten gefragt. Superreiche, Fußballprofis und Tech-Milliardäre interessieren sich vermehrt für Hypercars und Luxuskarossen.
Der Bugatti Divo, eine Weiterentwicklung des Chiron, kostet fünf Millionen Euro. "Der Divo markiert einen Meilenstein in der über 110-jährigen Geschichte Bugattis. Neben den modernen Hypersportwagen Veyron und Chiron geht jetzt der Divo in unsere Geschichtsbücher ein", sagt Stephan Winkelmann, Präsident von Bugatti. Benannt ist der neue Hypersportwagen nach Albert Divo, einem französischen Piloten und Rennfahrer. Innerhalb von 20 Jahren fuhr Divo viele Siege ein, darunter sechs Grand-Prix-Siege und zwei Siege auf der Targa Florio.
In die Top Five schafften es zwei weitere Bugatti: Der Bugatti Centodieci ist eine Hommage an den legendären EB110 aus den 1990er-Jahren. An den Lufteinlässen an der C-Säule erkennt man, dass der EB 110 für das Design Pate stand. Der W16-Benziner leistet im Centodieci satte 1600 PS. Acht Millionen Euro muss man für das Fahrzeug berappen.
Automotive Haute Couture
Der 400 km/h schnelle La Voiture Noire, mit dem Bugatti sein hundertjähriges Bestehen feierte, wurde um 16,7 Millionen Euro verkauft. Kreiert von Ettore Bugattis ältestem Sohn Jean, stehen die vier einzigen jemals geschaffenen Atlantics für pure Eleganz und Raffinesse. Dem vierten, seit dem zweiten Weltkrieg verschollenen, schwarzen Atlantic huldigte Bugatti mit einer Reminiszenz: Die kreative maßgeschneiderte Schöpfung "La Voiture Noire" ist dem Unternehmen zufolge "weit mehr als eine moderne Interpretation des Geistes des Gran-Turismo-Fahrzeugs. La Voiture Noir ist eine Verbeugung vor der eigenen Vergangenheit, ein Manifest der Ästhetik und ein Stück Automotive Haute Couture."
Beim Rolls-Royce Sweptail steht der Luxus im Fokus, die Leistung ist zweitrangig. Der Sweptail ist ein Auftragswerk und wurde naturgetreu einer Yacht nachgebaut: Das Unikat wurde für 13 Millionen Euro verkauft.
Der Titel des teuersten Autos der Welt geht bei Redaktionsschluss an Pagani. Der HP Barchetta ist die teuerste, anspruchsvollste und exklusivste Version des Zonda. Das Modell mit 760 PS und der markanten "abgeschnittenen Windschutzscheibe" schlägt mit 20 Millionen Euro zu Buche.