Eine Porzellanschüssel erzielte in Hongkong 32 Millionen Euro

| 04.10.2017

Ein Telefonanbieter erstand das tausend Jahre alte Stück aus der Song-Dynastie.

Die in Hongkong versteigerte, tausend Jahre alte Porzellanschüssel, stammt aus dem kaiserlichen Hof der berühmten Song-Dynastie, die von 960 bis 1127 das chinesische Kaiserreich regierte. Laut Mitteilung des Auktionshauses Sotheby’s ist die kleine, bläulich schimmernde Schüssel Teil einer Serie aus der sich nur vier Stück im Privatbesitz befinden. Hergestellt wurde die nun teuerste Porzellanschüssel der Welt in den berühmten Ru-Brennöfen und wurde hauptsächlich zum Waschen und Bürsten benutzt.

Den Zuschlag für die Porzellanschüssel mit dreizehn Zentimeter Durchmesser erhielt nach einer 20-minütigen Versteigerung, ein bisher unbekannter Telefonanbieter. Sein Gebot von 37,7 Millionen Dollar bzw. 32,1 Millionen Euro bedeutet einen neuen Rekordpreis für chinesisches Porzellan. Der bisherige Rekordpreis lag bei ca. 30 Millionen Euro, den Liu Yiqian, einer der reichsten Männer Chinas, für einen Weinkelch aus der Ming-Dynastie bezahlte.

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