Nach dem traditionellen Neujahrsempfang im Palais Niederösterreich in der Wiener Herrengasse vor rund 300 Gästen aus Wirtschaft, Sozialpartnerschaft, öffentlichem Leben und Politik (LEADERSNET berichtete) ging die Neujahrsempfangs-Tour der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) weiter. Nach Klosterneuburg (LEADERSNET berichtete) war Zwettl an der Reihe.
Rund 150 Gäste
Rund 150 Gäste folgten heuer der Einladung der WKNÖ-Bezirksstelle Zwettl. Darunter waren neben WKNÖ-Präsident Ecker und Bezirksstellenobfrau Anne Blauensteiner, Unternehmer:innen, zahlreiche Vertreter:innen aus der Politik, Ämtern und Behörden, Schulen, Banken sowie den Blaulichtorganisationen.
Durch den Abend führte Kristina Sprenger.
Die wichtigsten Themen
"Die zentralen Themen des vergangenen Jahres, hohe Lohn- und Energiekosten, wachsende Bürokratie und die zurückhaltende Konsumstimmung, begleiten Niederösterreichs Unternehmen auch 2025 weiter. Diese Entwicklungen sind Ausdruck einer hausgemachten Vertrauenskrise", sagte Ecker.
Die wichtigsten Themen des Jahres sind laut dem WKNÖ-Präsidenten der dringend notwendige Abbau von Bürokratie, die Bekämpfung des Fachkräftemangels, der Konsumflaute und der hohen Energiepreise sowie die Senkung der Lohnnebenkosten. "Die Wirtschaft ist immer Teil der Lösung", so Ecker, der zudem einen Appell an die nächste Bundesregierung richtete, den Fokus auf die Wirtschaft zu legen.
Unterstützung für Unternehmer:innen
"Bei uns ist es ganz wichtig, dass wir die Gründer:innen unterstützen. Wir haben sehr viele Netzwerkveranstaltungen, die gut und gern besucht werden, damit sich die Unternehmer:innen untereinander besser kennenlernen", sagte Anne Blauensteiner, WKNÖ Bezirksstellenobfrau Zwettl, gegenüber LEADERSNET.tv.
"Unsere rund 4.900 Kontakte zu den Mitgliedern zeigen, dass die Bezirksstelle Zwettl der Wirtschaftskammer NÖ der Ansprechpartner Nummer 1 für die Unternehmen in der Region ist", bilanzierte die Bezirksstellenobfrau und ergänzte: "Eine besondere Rolle nahmen dabei die Themen Arbeits- und Sozialrecht, Wirtschafts- und Gewerberecht, Gründung sowie Kontakte zu Ämtern und Behörden ein, wobei sich der Erfolg unserer Arbeit auch in den 130 Betriebsgründungen/561 Lehrlingen/3.470 Mitgliedsbetrieben widerspiegelt, die für 2024 ausgewiesen werden können."
"Nur gemeinsam stark"
Vor dem Hintergrund der aktuellen Wirtschaftslage hob Ecker bei seinem Besuch die Schlüsselrolle der Bezirks- und Außenstellen hervor. "Besonders jetzt ist es gut und wichtig, die Bezirksstelle Zwettl als verlässlichen Ansprechpartner zu haben. Insgesamt 23-mal gibt es die Bezirks- und Außenstellen der Wirtschaftskammer Niederösterreich in unserem Bundesland, damit die Unternehmer:innen direkt vor Ort von deren Wissen, Service und ihrem direkten Draht zu Behörden und Anlaufstellen profitieren können", sagte Ecker. Denn nur gemeinsam ist es möglich "Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Lebensqualität in unseren Orten zu sichern und zu schaffen", so Ecker und Blauensteiner abschließend.
Interviewpartner:innen
LEADERSNET.tv holte neben Wolfgang Ecker, Präsident WKNÖ und Anne Blauensteiner, WKNÖ Bezirksstellenobfrau Zwettl, auch noch Franz Mold, Bürgermeister Zwettl, Jürgen Zankl, WKNÖ Bezirksvorsitzender-Stellvertreter Junge Wirtschaft, Mario Müller-Kaas, WKNÖ Bezirksstellenleiter Zwettl, Friedrich Sillipp, Landesinnungsmeister der Dachdecker, Glaser und Spengler WKNÖ, Christian Pichelbauer, Geschäftsführer Pichlbauer Busreisen, Sabine Wahlmüller, selbst. Bilanzbuchhalterin, Thomas Traxler, Geschäftsführer Avia Eigl GmbH, Rudolf Stolz, Geschäftsführer Schuh Stolz und Kandidat Gemeinderatswahl Zwettl und Johannes Szypulski, Abt Stift Zwettl, vor die Kamera.
Einen Eindruck können Sie sich hier machen.
www.wko.at/noe
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