Stiegl in Slow Brewing-Bewegung aufgenommen

Mut zur Langsamkeit.

Stiegl-Chef  Heinrich Dieter Kiener wurde mit seiner Brauerei in den Verein „Slow Brewing“, einem Club für Prädikatsbrauereien, aufgenommen. "Ehrlichkeit, Fairness, Verantwortung, Engagement im gesellschaftlichen Umfeld und Toleranz spielen bei uns eine wesentliche Rolle. Kurzum: wir wollen den Werten wieder einen Wert geben", so der Slow Brewing-Geschäftsführer August Gresser und ergänzt, dass das Audit bei Stiegl nicht sehr lange gedauert habe, denn die Brauerei erfülle alle Aufnahmekriterien zu 100 Prozent.

Brauerei-eigene Landwirtschaft

Eine wichtige Rolle spielt für Kiener die Brauerei-eigene Bio-Landwirtschaft in Wildshut an der Salzburg-Oberösterreichischen Grenze. Dort lässt der erfolgreiche Brauer Urgetreide wie Dinkel, Schwarzen Hafer oder Emmer für seine Hausbiere sowie Gerste und Weizen für sein Bio-Bier Paracelsus-Zwickl anbauen. Seit kurzem steht dort auch eine weltweit einzigartige Kombination einer Mälzerei und Rösterei, in der Stiegl aus selbst angebautem Urgetreide einzigartige Spezialmalze herstellen kann.

Slow-Bewegung

1989 wurde die slow-Bewegung durch die Gründung von Slow Food in Bra im italienischen Piemont aus Protest gegen Fast Food gestartet. Aus dieser Bewegung resultierten weitere "substratspezifische" Ableger wie Slow Fish, Slow Baking oder Slow Brewing. Mittlerweile beschränkt sich die slow-Bewegung nicht mehr nur auf Lebensmittel, sondern erobert mit "Cittàslow" sogar schon die Lebensräume der Menschen. Unter dem Motto "Unsere Biere: köstlich, rein und ehrlich" wurde der grenzüberschreitende Verein Slow Brewing 2011 in München gegründet. Ziel des Vereins  ist es, dem Endverbraucher ein verlässliches Siegel für Qualität an die Hand zu geben. Dabei kommt der kompromisslosen Qualitätskontrolle eine essentielle Bedeutung zu. (red)

www.stiegl.at

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