LEADERSNET-AEHRE-KOOPERATION
"Im Blau machen": Wirtschaftsraum Wasser

Im Rahmen der Kooperation zwischen LEADERSNET und aehre dürfen sich die Leser:innen auf den nächsten spannenden Beitrag freuen. Das Nachhaltigkeits-Businessmagazin ist eingetaucht in die Welt von Menschen, deren Arbeit sich rund ums Wasser dreht.

LEADERSNET veröffentlicht nun regelmäßig Interviews, Porträts und Servicegeschichten von aehre. Dabei befasst sich das Nachhaltigkeits-Businessmagazin stets mit einem der zentralen Themen der Gegenwart: Nachhaltigkeit, in allen ihren Facetten von Environment über Social bis Governance. 

Nachdem es beim letzten Mal um die Wein-Propheten im eigenen Land gegangen ist, dreht sich nun alles ums Arbeiten rund ums Wasser.

Hoch oben am Polarkreis, vor der Küste Floridas, in einem eiszeitlichen Fjord an der Ostsee, im Mittelmeer oder mitten im Salzkammergut: Fünf Menschen, deren Arbeit sich rund ums Wasser dreht. aehre hat mit ihnen darüber gesprochen, was sie bewegt und wie sie die Ressourcen aus Meer und See nachhaltig nutzen und erhalten.

Mit viel Leidenschaft nehmen sie es mit den Herausforderungen in den Gewässern unserer modernen Welt auf: mit erhöhtem Stickstoffgehalt, Algenpest, Überfischung, Schiffsverkehr und dem Lärm, der Wale und viele andere Meeressäuger bedroht. Im Fluss mit der Natur arbeiten diese Menschen daran, Meer und See nicht nur etwas zu entnehmen, sondern ihnen auch etwas zurückzugeben und einzigartige Ökosysteme zu bewahren. Dazu trotzen sie Wind und Wetter, marinen Hitzewellen und arktischer Kälte – und den Interessen mancher Reedereien und Großkonzerne.

Die Algenhüterinnen

Tamara und Angelita stehen schon seit drei Stunden im hüfthohen Wasser. Selbst der sieben Millimeter dicke Wetsuit schützt nur dürftig vor der eisigen Kälte des Nordmeers, doch die Erntesaison ist kurz: Etwa acht Wochen lang ernten sie Meeresalgen vor der Küste der norwegischen Lofoten – und das ist hier einzigartig. Zwar sprießen Algenfarmen in Norwegen gerade wie Pilze aus dem Boden, doch das händische Ernten von wild wachsenden Algen ist selten. "Da ist so viel mehr im Wasser als nur Fische", sagt Tamara. Als Neuseeländerin mit japanischen Wurzeln waren Algen schon immer fixer Bestandteil ihres Speiseplans.

»Da ist so viel mehr im Wasser als nur Fische.« Tamara Singer, Lofoten Seaweed 

Anders bei ihrer norwegischen Geschäftspartnerin Angelita. Aufgewachsen in dem kleinen Dorf Napp auf den Lofoten, in dem der Stockfisch das Ortsbild prägt, konnte sie dem Seetang aus ihrer kleinen Fischerhütte zwar förmlich beim Wachsen zusehen, aber es dauerte, bis sie sich die Frage stellte: Warum nutzen wir ihn eigentlich nicht? Das war der Beginn von Lofoten Seaweed, und zwei Physiotherapeutinnen wurden zu Start-up-Gründerinnen, die ihr Leben seither Flügel-, Finger- und Zuckertang sowie Tamaras Lieblingen, den Nori-Algen, widmen.

Algen werden in Zukunft eine wichtige Alternative für Fisch und Fleisch sein, sind sich Tamara und Angelita sicher. Sie bilden sozusagen das natürliche Glutamat und werden in der japanischen Küche für den köstlichen Umami-Geschmack hochgeschätzt. Außerdem enthalten sie so viele Vitamine und Mineralstoffe wie keine andere Pflanze der Welt, sind reich an Ballaststoffen und arm an Kohlenhydraten. Und wäre all das noch nicht genug, binden sie beim Wachstum auch noch CO₂.

 © Arni CoraldoFrom Lofoten, Weed Love. Angelita Eriksen und Tamara Singer bringen das Superfood des Ozeans in die westliche Küche © Arni Coraldo

Um die Bestände zu schützen, behalten Angelita und Tamara die Algen genau im Auge. "Wir tragen eine große Verantwortung und müssen das Ökosystem unbedingt schützen. Dazu notieren wir akribisch, wie viel wir entnehmen und berichten die Zahlen an die Behörden. Außerdem lassen wir den Algen genug Zeit zum Nachwachsen." Nach der Ernte werden die Algen getrocknet und zu Flocken zerkleinert, die die beiden dann als Artic-Seaweed-Salz, Seaweed-Pasta oder Zuckertang-Schokolade verkaufen. Die Wasserpflanzen können aber noch viel mehr, als nur Umami auf unsere Teller zu bringen: In Zukunft könnten daraus Biokraftstoffe entstehen, Dünger, Tierfutter und sogar eine Alternative zu Kunststofffolien.

Die Meeresfarmer:INNEN

Weitere Schätze aus den Tiefen des Meeres werden rund 2.000 Kilometer weiter südlich in der Kieler Förde gehoben. Was einst als Forschungsprojekt begann, ist heute die Kieler Meeresfarm und damit in der gesamten deutschen Ostsee einzigartig. Denn – und darauf legen die drei Gründer:innen wert – sie sind nicht einfach nur Muschelzüchter:innen, sondern Meeresfarmer:innen. Durch die Kombination unterschiedlicher Meerespflanzen und -tiere in einer marinen Aquakultur produzieren Kristina Hartwig, Tim Staufenberger und Nikolai Nissen seit 2020 nachhaltige Lebensmittel und Produkte für die Kosmetikherstellung in Bioqualität.

bereitgestelltDie Meeresfarm entstand ursprünglich aus einem Forschungsprojekt: (v.l.n.r.) Tim Staufenberger, Kristina Hartwig und Nikolai Nissen © bereitgestellt

Fast täglich sind die drei mit ihrem Ernteboot in der Förde unterwegs. "Die rund einen Zentimeter großen Muscheln werden im Spätsommer händisch vereinzelt in Baumwollnetze gesteckt und zum weiteren Wachsen wieder an die Tragleine gehängt", erzählt Kristina Hartwig in einer kurzen Arbeitspause. Jetzt im Herbst ist Erntezeit, verkauft wird zwischen September und kurz vor Weihnachten. "Unser Langleinensystem ist nachhaltig und ressourcenschonend. Wir brauchen weder zusätzliches Wasser noch Futter, Dünger oder Medikamente", sagt die Meeresfarmerin. Dazu kommt, dass die Muscheln selbst zur Verbesserung der Wasserqualität beitragen: Sie entziehen der durch Landwirtschaft eutrophen Ostsee die überschüssigen Nährstoffe.

»Unsere Muscheln entziehen der eutrophen Ostsee überschüssige Nährstoffe.«  Kristina Hartwig, Kieler Meeresfarm

Das Küstengemüse Queller, auch bekannt als Meeresspargel, wird in schwimmenden Gärten gezogen und gehört ebenso zum Angebot wie Algen, die auf Saatleinen gezüchtet werden. Irgendwann sollen Fische folgen. "Allerdings erst, wenn die durch ihre Zucht verursachten Emissionen durch unsere Muscheln und Algen kompensiert werden können", betont Kristina Hartwig. Und dann sind da noch die vielen Forschungs- und Vermittlungsprojekte, bei denen sich alles um die nachhaltige Nutzung der Ostsee dreht. So sind die Meeresfarmer:innen an einem Forschungsprojekt der EU beteiligt, bei dem es um die Mehrfachnutzung von Windparks mit Muschel- und Algenzucht geht, oder Kristinas Herzensprojekt: Die Meeresfarm bietet Segelvereinen gratis Workshops zur Algenzucht an – damit leer stehende Hafenanlagen im Winter sinnvoll genutzt werden können. 

Die Meeresgeologin

Um Stickstoff und Algen geht es auch am anderen Ende der Welt. Als Labormanagerin an der Florida State University untersucht die junge Meeresgeologin Elena Brion gerade Meerwasserproben aus dem Golf von Mexiko auf ihren Stickstoffgehalt sowie dessen Zusammensetzung. "Das gibt wichtige Hinweise darauf, woher der Stickstoff im Wasser kommt", sagt sie. Denn ein Überschuss an Nährstoffen hat schwerwiegende Folgen.

© bereitgestelltDie Meeresgeologin Elena Brion (24) taucht in ihrer Freizeit gerne ab. Beruflich findet man sie im Labor, wo sie Meerwasserproben untersucht © bereitgestellt

Mit Düngemitteln belastete landwirtschaftliche Abwässer sind der Hauptauslöser für die "Rote Flut", eine hochtoxische Algenblüte, die auch als Algenpest bekannt ist. Eine bestimmte Algenart produziert dabei ein Nervengift, das selbst große Meerestiere wie Seekühe und Haie töten und auch beim Menschen zu Schleimhautreizungen und Atemwegsproblemen führen kann. Sowohl das US Fish and Wildlife Service als auch der Tourismussektor sind sehr daran interessiert, das menschengemachte Problem in den Griff zu bekommen.

Der jungen Meeresgeologin stehen aber noch weitere Türen offen. Elena hofft, dass sie eine davon zu Forschungsarbeiten hinaus aufs Meer führen wird: "Es macht mich immer glücklich, wenn ich draußen auf dem Wasser bin", sagt die gebürtige New Yorkerin mit Grazer Wurzeln. Vor allem zieht es sie in die Tiefsee. "Es wäre wichtig, dass große Konzerne mehr auf das hören, was Wissenschaftler:innen zu sagen haben“, meint sie. Konkret geht es da etwa um die Öl- und Gasindustrie sowie den Tiefseebergbau und seine Auswirkungen auf sensible Ökosysteme und Biotope wie zum Beispiel die „Schwarzen Raucher", hydrothermale Quellen am Grund der Tiefsee, die Elena besonders faszinieren. Denn mit dem Klima wandelt sich auch das Berufsbild für Meeresgeolog:innen, meint sie: "Anstatt für große Konzerne nach Öl zu suchen, gehen immer mehr junge Meeresgeolog:innen ins Umweltconsulting. Sie helfen, nicht nur das Business, sondern auch die Umweltauswirkungen im Auge zu behalten, und finden statt Öllagerstätten lieber geeignete Orte für Offshore-Windfarmen."

Der Meeres-Lobbyist

Das ist ganz im Sinne von Nicolas Entrup. Als Leiter für internationale Zusammenarbeit bei Ocean Care setzt er sich seit Jahren für den Schutz von Meeressäugern und deren Lebensräume ein – und mit seinen Gegner:innen an den Tisch. "Für meine Arbeit braucht es einen langen Atem und viel Respekt, um sich mit Andersdenkenden auseinanderzusetzen." Das sind zumeist Vertreter:innen von Ölkonzernen, Reedereien oder Regierungen.

Was neben dem offensichtlichen Plastikproblem vielen nicht bewusst ist: In unseren Meeren herrscht kontinuierlicher Lärm. Eine unsichtbare Gefahr, die starke Auswirkungen auf den Lebensraum der Meeresbewohner hat. Einer der Hauptverursacher für den Lärm ist die Schifffahrt, dazu kommen die für die Ölsuche eingesetzten Schallkanonen und schließlich auch militärische Aktivitäten wie das Orten von U-Booten, das unter anderem für ständigen akustischen Nebel in den Gewässern verantwortlich ist.

© FAO Giuseppe CarotenutoNicolas Entrup bei einem Workshop des Mediterranean Action Plan, einem multilateralen Umweltabkommen im Rahmen des UN Environment Programme © FAO Giuseppe Carotenuto

Die Schifffahrt sorgt aber nicht nur für hohe Lärmbelastung in den Meeren, in manchen Regionen sind Kollisionen mit Containerschiffen mittlerweile die Haupttodesursache für Wale. „Die Schiffe sind einfach zu schnell unterwegs“, erklärt Nicolas Entrup. "Die Industrie schreit nach Technologie, um die Probleme in den Griff zu bekommen – E-Fuels, modifizierte Propeller und Schiffsrümpfe. Dabei gibt es eine simple Lösung, die sich viel schneller umsetzen lässt: Temporeduktion. Das verhindert nicht nur Kollisionen mit großen Meeressäugern, sondern spart auch CO₂ und viele andere Luftschadstoffe ein", ist sich Nicolas Entrup sicher.

Außerdem erarbeitet Ocean Care alternative Routenvorschläge, die nicht mitten durch die Aufzucht- und Nahrungsgebiete der Wale führen. Und Nicolas Entrup versucht, Port-Managements großer Häfen davon zu überzeugen, dass jene Schiffe, die langsamer fahren, bei der Vergabe von Anlandeterminals bevorzugt werden.

»Die Ozeane sind unser größter Verbündeter in der Klimakrise.« Nicolas Entrup, Ocean Care

Entrup kann sich über Erfolge freuen – ohne die er wohl nicht schon seit 25 Jahren im internationalen Bereich des Tier-, Arten- und Umweltschutzes durchgehalten hätte: So hat etwa der französische Schifffahrtsverband MSC die Empfehlungen von Ocean Care bereits umgesetzt und Spanien verbietet seit 2021 die Suche nach Erdöl und Erdgas in nationalen Gewässern. "Die Ozeane sind unser größter Verbündeter in der Klimakrise", weiß Nicolas Entrup, "wir müssen sie aktiv schützen und dürfen sie nicht den Interessen großer Konzerne überlassen."

Die Fischereimeisterin

Weitab von großen Konzernen ist auch die Fischereimeisterin Ulrike Huber unterwegs. Sechs bis sieben aktive Fischereirechte gibt es derzeit am Attersee. "Aber keiner ist so lange draußen wie wir", scherzt sie. Mit dem Fischen ist es ihr Ernst. In ihrem früheren Arbeitsleben hat sie mit ihrem Ehemann drei Steuerberatungskanzleien geführt. Bereits einige Jahre vor ihrer Pensionierung haben die beiden begeisterten Fischer:innen nebenbei noch ein ganz anderes Business aufgezogen: Als Fischereimeister:innen sind sie täglich bis zu sechs Stunden draußen auf dem See und holen Reinanken, Seesaiblinge oder Perlfische aus dem Wasser, bei denen Spitzengastronom:innen ins Schwärmen geraten – Finest Fish aus dem Attersee.

© Finest Fish/ bereitgestelltDie Fischereimeisterin Ulrike Huber © Finest Fish/ bereitgestellt

Denn Fisch ist nicht gleich Fisch. "Das Produkt ist fantastisch - und sehr arbeitsintensiv", sagt Ulrike Huber. Nur wenn ihr im Winter in den frühen Morgenstunden auf dem kleinen Boot der eisige Fahrtwind um die

Ohren weht, vermisst sie ihren Schreibtisch in der Steuerberatungskanzlei vielleicht ein wenig.

© Finest Fish/ bereitgestelltUlrike Huber und ihr Lieblingsfisch. Jeder Fang des geschonten Perlfischs wird dokumentiert © Finest Fish/ bereitgestellt

Das Bewusstsein für die Qualität von nachhaltigem, regionalem Wildfang sei vor allem seit der Coronapandemie stark gestiegen, sagt Ulrike Huber. Dass der Fisch in einem See von Trinkwasserqualität lebe, sich ausschließlich von natürlichem Plankton ernähre und in seinem Leben nie ein Antibiotikum gesehen habe, schmecke man, ist sie überzeugt – und ihre Kund:innen geben ihr recht. Außerdem schont der regionale Fisch die überfischten Bestände in den Meeren. Doch auch im Attersee ist es entscheidend, dass immer nur so viel Fisch entnommen wird, wie auch natürlich nachkommt. "Wir liefern der Landesregierung wichtige Daten zu den geschonten Perlfischen, dokumentieren auch sonst jeden Fang und vergleichen ihn mit den Vorjahresfängen. Wenn es keine Abweichung gibt, wissen wir, dass alles in Ordnung ist im See", sagt die Fischereimeisterin. 

Mehr zum Thema Nachhaltigkeit finden Sie im neuen Nachhaltigkeits-Businessmagazin aehre auf www.aehre.media und in der aktuellen Ausgabe am Kiosk.

aehre – das Nachhaltigkeits-Businessmagazin

Themen: Environmental-, Social- und Governance

Geschäftsführerinnen: Maria-Grazia Nordberg und Annabel Köle-Loebell

Gründung: März 2023

Praterstrasse 66/5

1020 Wien

Tel.: +43 1 890 44 06

Kontakt: hello@aehre.media

Homepage: www.aehre.media

Algen als Rohstoff der Zukunft

Die Aquakultur von Meeresalgen zählt zu den am schnellsten wachsenden Lebensmittelsektoren der Welt: Die Steigerung des jährlichen Produktionsvolumens beträgt acht bis zehn Prozent. Makroalgen binden mehr CO₂ als Bäume, eiweißreiche Mikroalgen haben großes Potenzial bei der Produktion von Fleischersatzprodukten.

Pro Kopf und Jahr verzehren die Österreicher:innen rund acht Kilogramm Fisch.

Rund 77.135 Tonnen Fisch werden jährlich nach Österreich importiert. Der Import übersteigt den Wert der Ausfuhren um ein Vielfaches. Nur rund sieben Prozent des konsumierten Fisches entstammten 2022 österreichischen Gewässern.

Senkung der Fahrtgeschwindigkeit der weltweiten Schiffsflotte um zehn Prozent

Dies würde die Gefahr von Kollisionen mit großen Meerestieren um 50 Prozent reduzieren.

Weitere Fakten

100 Kilometer

Die Meeresfarmer:innen verkaufen ihre Produkte ausschließlich regional.

60 Prozent

ihrer Emissionen könnten Handelsschiffe einsparen, wenn sie um 30 Prozent langsamer unterwegs wären.

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Gründung: März 2023

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1020 Wien

Tel.: +43 1 890 44 06

Kontakt: hello@aehre.media

Homepage: www.aehre.media

Algen als Rohstoff der Zukunft

Die Aquakultur von Meeresalgen zählt zu den am schnellsten wachsenden Lebensmittelsektoren der Welt: Die Steigerung des jährlichen Produktionsvolumens beträgt acht bis zehn Prozent. Makroalgen binden mehr CO₂ als Bäume, eiweißreiche Mikroalgen haben großes Potenzial bei der Produktion von Fleischersatzprodukten.

Pro Kopf und Jahr verzehren die Österreicher:innen rund acht Kilogramm Fisch.

Rund 77.135 Tonnen Fisch werden jährlich nach Österreich importiert. Der Import übersteigt den Wert der Ausfuhren um ein Vielfaches. Nur rund sieben Prozent des konsumierten Fisches entstammten 2022 österreichischen Gewässern.

Senkung der Fahrtgeschwindigkeit der weltweiten Schiffsflotte um zehn Prozent

Dies würde die Gefahr von Kollisionen mit großen Meerestieren um 50 Prozent reduzieren.

Weitere Fakten

100 Kilometer

Die Meeresfarmer:innen verkaufen ihre Produkte ausschließlich regional.

60 Prozent

ihrer Emissionen könnten Handelsschiffe einsparen, wenn sie um 30 Prozent langsamer unterwegs wären.

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