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Für die einen der Höhepunkt des Arbeitsjahres, für die anderen ein lästiger Pflichttermin.
karriere.at befragte dazu seine User per Online-Voting. Ergebnis: Jeder dritte Arbeitnehmer gibt an, spontan zu entscheiden, ob er zur Firmen-Weihnachtsfeier geht oder nicht. Zur Weihnachtsfeier erscheinen - ja oder nein? Für viele Arbeitnehmer stellt sich diese Frage nicht. Jeder dritte der befragten 570 Arbeitnehmer (35 Prozent) entscheidet darüber nämlich spontan. 16 Prozent der Umfrageteilnehmer geben an, dass alle Firmenangehörigen geschlossen zur Feier kommen. Und der anteilsmäßig größte Teil der Befragten (44 Prozent) berichtet, dass man nur mit gutem Grund von der Party fernbleiben dürfe. Für fünf Prozent der Arbeitnehmer fällt die Weihnachtsfeier ohnehin flach - weil es keine gibt.
Doch wie groß ist der Druck wirklich, den Arbeitgeber auf ihre Angestellten ausüben? karriere.at befragte dafür auch 248 Unternehmensvertreter: Fast sechs von zehn (58 Prozent) sagen, dass die Firmen-Weihnachtsfeier keine Pflichtveranstaltung sei. Ein gutes Drittel der Manager (35 Prozent) hingegen erwartet ein Erscheinen der gesamten Belegschaft. Zwei Prozent der Unternehmen halten die Weihnachtsparty gleich während der Arbeitszeiten ab. Vier Prozent der Befragten sagen: "Wir haben keine Weihnachtsfeier".
"Party ohne Pflichtcharakter"
"Natürlich kann eine gemeinsame Weihnachtsfeier ein krönender Jahresabschluss werden. Führungskräfte sollten ihre Mitarbeiter aber keinesfalls verpflichten teilzunehmen", kommentiert karriere.at-Geschäftsführer Jürgen Smid das Umfrageergebnis. Sobald die Feier für die Mitarbeiter zur Pflicht werde, sei auch der Partycharakter dahin. "Die Weihnachtsfeier sollte im Idealfall einen Rahmen darstellen, in dem Führungskräfte ihren Mitarbeitern 'Danke' sagen und Platz für gute Gespräche und ein lockeres Beisammensein geben - abseits des Arbeitsalltags. Feiern, in denen von der Geschäftsleitung 'abgerechnet' wird, Ergebnisse kommentiert oder gar Leistungen Einzelner bewertet werden, bleiben selten in guter Erinnerung", so Smid. (red)