ÖBB setzen im Nahverkehr auf neue Akkutriebzüge von Stadler

Mit dem Schweizer Hersteller wurde eine Rahmenvereinbarung für bis zu 120 Cityjets, die die alten Dieselloks in Rente schicken sollen, abgeschlossen. Los geht es auf der Kamptalbahn.

Die ÖBB und Stadler bauen ihre Partnerschaft weiter aus. Kurz nachdem der heimische Bahnkonzern weitere Doppelstock-Railjets beim Schweizer Hersteller bestellt hat (LEADERSNET berichtete), wurde nun eine Rahmenvereinbarung für bis zu 120 elektrisch betriebene Cityjets abgeschlossen. Dabei setzte sich Stadler gegen den deutschen Siemens-Konzern durch.

Gesamtvolumen von bis zu 1,3 Milliarden Euro

Die Rahmenvereinbarung hat eine Laufzeit von zehn Jahren und kann ein Gesamtvolumen von bis zu 1,3 Milliarden Euro aufweisen. Die neuen Akkutriebzüge können laut den ÖBB sowohl auf bereits elektrifizierten wie auch auf nicht elektrifizierten Strecken eingesetzt werden. Auf Letzteren sollen sie die Dieselloks in Rente schicken. Die ersten 16 Fahrzeuge werden voraussichtlich ab 2028 entlang der Kamptalbahn im Einsatz sein und seien eine weitere Maßnahme der ÖBB zur Dekarbonisierung des Bahnverkehrs in Österreich, teilte der Konzern in einer Aussendung mit.

Zuschlag rechtskräftig

Nach Abschluss der Angebotsprüfung traten die Schweizer als Bestbieter hervor. Da die Stillhaltefrist am 21. Juli abgelaufen ist, wurde die Zuschlagsentscheidung nun rechtskräftig. Weitere Details zu den neuen Zügen von Stadler und deren Einsatzgebiet sollen in den nächsten Monaten bekannt gegeben werden.

www.stadlerrail.com

www.oebb.at

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