Die Besucher:innen bekamen Einblicke in die Zukunft der Mobilität und konnten mehr als 200 Fahrzeuge von den 21 "hauseigenen" Marken testen. Mutige wagten sich auch auf den Offroad Parcours.
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Von mangelndem Interesse konnte bei den Denzel Test Drive Days 2023 keine Rede sein - im Gegenteil. Rund 2.000 Kund:innen aus dem Privat- und Firmenbereich nutzten im ÖAMTC Fahrtechnikzentrum in Teesdorf die Gelegenheit, die gesamte Markenpalette der Denzel Autohäuser zu besichtigen und zu testen. Auch diverse Fahrzeug-Neuheiten wie der facegeliftete BMW X5, oder die Elektronewcomer Hyundai Ioniq 6 oder BYD Han waren für die Gäste in fünf verschiedenen Fahrstationen - City Parcours, Allrad, Offroad, Fahrassistenzsysteme und Hot Laps - erlebbar.
200 Fahrzeuge von 21 Automarken
Im Rahmen der Veranstaltung verwandelte sich das Fahrtechnikzentrum in eine Autoschau und ein Informationszentrum in Sachen Mobilität. Alle 21 Automarken der Wolfgang Denzel Auto AG und rund 200 Fahrzeugmodelle - rund 200 Autos und 20 Motorräder - waren vor Ort. Auf den fünf Stationen konnten die Autos und Motorräder hinsichtlich Geschwindigkeit, Beschleunigung, Komfort und Fahrgefühl getestet werden. Insgesamt wurden während der Veranstaltung laut den offiziellen Angaben 4.000 Testfahrten durchgeführt.
"Viele sind oft erstaunt über die Vielzahl der Marken, die zur Wolfgang Denzel Auto AG gehören. Unsere Test Drive Days sind eine großartige Gelegenheit für uns zu zeigen, dass wir für jeden Bedarf und jedes Budget die passende Mobilitätslösung anbieten können", erklärt Werner Kaltenböck, Leiter der Denzel Retail Gruppe.
Blick in die Zukunft der Mobilität
Auch namhafte Geschäftsführer:innen und Expert:innen aus der Automobilbranche waren vor Ort, die in einem Podiumsgespräch die Zukunft der Mobilität diskutierten. Christian Morawa, CEO BMW Austria, Magdalena Ebmer, Head of Commercial Operations Volvo, Andreas Kostelecky, Geschäftsführer MG und Maxus, Sebastian Haböck, Manager Mainstream Brand Fiat, Abarth und Citroën, Erich Gstettner, Flottenmanager Hyundai, Erwin Mattes, Head of Corporates, Sales & Aftersales Denzel, sowie Werner Kaltenböck tauschten sich zu diesem Thema aus.
Einig waren sich alle bei der Frage, auf welche Antriebsart sich die Automarken zukünftig fokussieren würden: Der Weg gehe klar in Richtung Elektro-Mobilität und Wasserstoff. Die größten Herausforderungen der nächsten Jahre sehen die Expert:nnen in den Reichweiten, der Ladeinfrastruktur - um Österreich und Europa flächendeckend abzudecken - und in den Auswirkungen, die die neue Euro-7 Abgasnorm mit sich bringen wird, vor allem für Marken, die Autos unter 20.000 Euro produzieren. Sollten die strengeren Vorgaben, die ein Mehr an (Abgasreinigungs-)Technologie mit sich bringen, in geplanter Form umgesetzt werden, dürften sich diese nämlich vor allem auf die Preise günstiger Modelle stark auswirken, da deren Preis in Relation am stärksten steigen würden.
Stand beim autonomen Fahren
Ferner gab das Podium noch einen Einblick in den Status-quo im Bereich autonomes Fahren. Die Technologie, die bereits in den Autos verbaut wird, könne schon sehr viel, werde aber durch die Gesetzmäßigkeiten in Österreich teilweise ausgebremst. Bis Autos auf den Markt kommen, die vollautonome Funktionen besitzen, also selbstständig einparken, überholen können, werde es nicht mehr lange dauern. Der internationale Trend gehe bereits hin zum Value Fahren, zeigten sich die Expert:innen überzeugt. Autos würden zukünftig noch stärker miteinander kommunizieren, sich vor anstehenden Staus warnen, und Passagiere am Zielort absetzen und dann selbstständig eine Parklücke suchen können. Wann und in welcher Form diese Entwicklung Österreich erreichen wird, bleibe aber noch abzuwarten.
Der Einladung zum Sommerfest folgten rund 1.200 Gäste aus Wirtschaft und Politik - darunter Johanna Mikl-Leitner, die u.a. einer 32-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich eine Abfuhr erteilte. Gefeiert wurde am Heldenberg.
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