Nach einem schwierigen Start ins Jahr 2022 war bei Transgourmet bereits im Frühjahr eine Erholung bei Umsätzen und Marktentwicklung zu sehen. Der Sommer brachte dann die Wende, einerseits durch die wieder erstarkte Gastronomie und Kund:innen und andererseits aber auch durch neue Angebote, die Transgourmet entwickelt hat.
Zuwachs von rund 53 Prozent
Transgourmet zieht dementsprechend eine zufriedenstellende Bilanz über das vergangene Jahr, das erste ohne Gastro-Schließtage seit Beginn der Corona-Pandemie. Der Netto-Umsatz des Unternehmens liegt im Jahr 2022 bei 750,7 Millionen Euro. Das entspricht einem Zuwachs gegenüber 2021 von rund 53 Prozent. Die Anzahl der aktiven Kund:innen ist um 4.000 auf über 75.000 angewachsen, mit mehr als 1.800 Mitarbeitenden ist auch der Personalstand um rund 200 Köpfe höher als noch im Vorjahr.
Deutlich zulegen konnte man auch beim Marktanteil, der mittlerweile bei rund 29 Prozent liegt.
"Das ist ein solides Ergebnis auf allen Ebenen", so die beiden Transgourmet-Geschäftsführer Thomas Panholzer und Manfred Hayböck und fügen hinzu: "und übertrifft unsere Erwartungen und Prognosen".
Operatives Geschäft
Das operative Geschäft war ähnlich positiv wie vor der Krise im Jahr 2019, die Expansion sorgte darüber hinaus für weiteres Wachstum, ordnen die beiden Geschäftsführer das Ergebnis ein. Vor einem Jahr hatte man noch verhalten optimistisch in die Zukunft geschaut und erst für 2023 mit einer Rückkehr auf das Vorkrisen-Niveau gerechnet.
"Die deutlich positiveren Rahmenbedingungen im vergangenen Jahr sowie die richtigen Entscheidungen haben uns zurück auf die Erfolgsspur gebracht. Die Corona-Delle ist überwunden", so die beiden Manager.
Ausblick auf 2023
2023 soll der Erfolg prolongiert werden: Das Thema Nachhaltigkeit soll sowohl in den Sortimenten als auch in den einzelnen Großmärkten sowie bei der Zustellung nochmals deutlich vorangetrieben werden. Das Investitionsvolumen soll 2023 bei über 50 Millionen Euro liegen und durch Neu- und Umbauten für Wertschöpfung in rot-weiß-rot sorgen.
Mit der Eröffnung des Transgourmet-Marktes in Zell am See gibt es nun insgesamt 14 Standorte in Österreich. Auch heuer würde Transgourmet seine österreichweite Präsenz ausbauen: So sei etwa für Herbst 2023 die Eröffnung des Standortes Krems geplant, wo mit einem Investment von mehr als 30 Millionen Euro gerade ein moderner Großmarkt für Gastronomiekunden aus der Wachau, dem Wald- sowie nördlichen Wein- und Mostviertel entsteht (LEADERSNET berichtete).
www.transgourmet.at
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