"Musk-Stalker strikes again": Russische Oligarchen-Jets getrackt

Vor einem Monat sorgte Student Jack Sweeney für Aufsehen, als er einen Twitter-Account programmierte, der die Flugbewegungen von Elon Musks Privatjet veröffentlicht. Jetzt hat er neue Ziele.

Jack Sweeney hat ein Hobby, das er gerne mit der Welt teilt: Luftfahrt. Elon Musks Flugzeug ließ er bereits tracken und teilte die Flugrouten mit der Öffentlichkeit (LEADERSNET berichtete). Jetzt macht er dasselbe mit russischen Oligarchen.

Twitter-Bots verfolgen Oligarchen

Im Zuge von Russlands Überfall auf die Ukraine hat er zwei Twitter-Bots programmiert, die zeigen, wo sich gerade die Privatflugzeuge befinden. Sweeney machte das mithilfe öffentlich zugänglicher Daten, die verfolgen lassen, wo auf der Welt Flugzeuge gerade starten oder landen.

 

Am 27. Februar hat Sweeney einen neuen Account mit der Bezeichnung Russian Oligarch Jets eingerichtet, auf dem sein Twitter-Automat immer dann eine Nachricht postet, wenn einer der von ihm verfolgten Flieger unterwegs ist. @RUOligarchJets hat mittlerweile mehr als 140.000 Follower. Mit ihm sollen sich die Luxusflieger von diversen weiteren russischen Oligarchen verfolgen lassen. Insgesamt verfolgt der Account 39 Flugzeuge und Helikopter, die 19 Eigentümern zugeordnet sind.

Allerdings ist wie immer Vorsicht geboten: Zumindest eines dieser Flugzeuge ist allerdings fälschlicherweise einem russischen Milliardär zugeordnet. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, sorgte am eine Meldung für Aufregung, wonach Alexander Abramov trotz des Flugverbots für russische Flugzeuge innerhalb der EU in München gelandet sei. Tatsächlich aber habe die Maschine nichts mit dem russischen Oligarchen zu tun, erklärten übereinstimmend die Betreiberfirma K5 Aviation und das Luftfahrtbundesamt. Offenbar hatte sich das Gerücht, die Maschine gehöre Abramov, im Internet verbreitet, weil sie die Kennung D-ALEX trägt. (ca)

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