Gesundheitsstadtrat Hacker will Wochenend-Lockdown für ganz Österreich

Weniger strenge Maßnahmen und auch Gastro-Öffnung unter der Woche.

Peter Hacker prescht mit einem ungewöhnlichen Vorschlag vor: Der Wiener Gesundheitsstadtrat will im ganzen Lande Wochenend-Lockdowns einführen. Diese sollen als Übergangslösung, bis genügend Menschen geimpft sind, fungieren. Konkret sehe dies einem Bericht des Kurier zufolge so aus: Unter der Woche würden die aktuellen Regelungen bestehen bleiben und zusätzlich die Gastronomie öffnen, diese allerdings mit frühen Sperrstunden von 20 oder 21 Uhr.

An den Wochenenden käme es zum harten Lockdown, in dem wieder alle Geschäfte – mit Ausnahme des Lebensmittelhandels – zusperren müssten. Private Treffen seien laut Hacker dann nur unter der Woche erlaubt, wobei aufgrund der Arbeit meist nur eingeschränkt Zeit bleibe.

Ein Wellenbrecher?

"Bekanntlich dauert es vier Tage, bis Infizierte andere infizieren können. Das neue Modell würde so als Wellenbrecher fungieren", so Hacker zum Kurier. Die Umsetzungsphase könnte demnach schon Ende Februar starten. Das Modell werde dem Bund vorschlagen, der dann darüber zu entscheiden hätte.

Erste Reaktionen gibt es schon auf die Pläne: "Es handelt sich um eine interessante Idee des Stadtrates", so Bürgermeister Michael Ludwig. (jw)

www.wien.gv.at

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