Mit den ersten Novembertagen begibt sich ein großer Teil Europas in eine Art "kollektiven Lockdown". Aufgrund der rasant ansteigenden Fallzahlen sehen sich Österreich, Deutschland, Frankreich, Tschechien, Italien, Portugal, Teile Griechenlands und Co. zu drastischen Maßnahmen gezwungen. In den Lockdown begibt sich auch das Vereinigte Königreich, und dort wird auch in anderer Form zu "drastischen Maßnahmen" gegriffen – und zwar bei der England-Dependance von Burger King.
"Bestellt bei McDonald's"
Die UK-Vertretung des US-amerikanischen Fastfoodriesen reagierte nämlich mit einem aufsehenerregenden Statement auf die News des nahenden Lockdowns in ganz England: Via Social Media forderte Burger King seine Follower dazu auf, bei McDonald's zu bestellen. Man habe selbst "nie geglaubt, eines Tages mit dieser Bitte an seine Kunden heranzutreten", beginnt der Twitter-Post der Fastfoodkette, der mit den Worten "Bestellt bei McDonald's" titelt.
In der Folge bittet Burger King auch die Fastfood-Konkurrenz wie Kentucky Fried Chicken (KFC), Subway, Domino's Pizza, Pizza Hut, Five Guys, Gregg's, Taco Bell, Papa John's und viele mehr zu supporten und erklärt, dass in diesen herausfordernden Zeiten "Restaurant(ketten), die tausende Mitarbeiter anstellen, wirklich jede Unterstützung brauchen können."
Der Post endet mit den Worten "Wenn ihr also helfen wollt, dann bitte belohnt euch weiterhin mit leckeren Mahlzeiten mittels Lieferung nachhause, Takeaway oder Drive Thru. Sich einen Whopper (der Signature Burger von Burger King und das Pendant zum Big Mac, Anm.) zu holen ist immer das Beste, aber sich einen Big Mac zu bestellen ist auch keine so schlechte Sache. Passt auf euch auf, Euer Team von Burger King UK"
Unterstützungspost als Marketingerfolg: Positives Feedback der Kunden
Die Reaktionen der Follower und User im Internet fiel prompt und sehr positiv bis begeistert aus: Ein User kommentierte, dass dieser Post "pure Klasse" sei und ein anderer meinte, dass er schon lange nicht mehr Burger King gegessen habe, aber schon wisse, was er an diesem Abend essen würde – "und zwar einen Whopper".
Burger King selbst kommentierte den Post noch mit einem weiteren Post, in dem man noch eine Reihe weiterer Burger-Lokale erwähnte und markierte um die Reichweite zu erweitern und niemanden ungenannt zu lassen.
Während des ersten Lockdowns im Frühling mussten im Vereinigten Königreich – wie bei uns auch – alle Fastfoodketten und Restaurants komplett geschlossen halten. Nun, in der "softeren" Version des Lockdowns, ist es Lokalen in England wie hierzulande erlaubt, Takeaway, Drive Through- und Lieferservices anzubieten. Lediglich der Verzehr im Lokal sowie die Bedienung von Gästen (egal ob mit Speisen oder Getränken) ist nicht erlaubt. Auch Alkohol darf nicht geliefert oder im Takeaway ausgegeben werden. (rb)
www.burgerking.co.uk
www.burgerking.at
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