80 Prozent der österreichische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben keine Angst, sich am Weg in die Arbeit mit Corona anzustecken. Das ergibt eine Umfrage der Job-Plattform hokify unter 1.019 Teilnehmern. Auffällig dabei ist, dass besonders junge Menschen eher Angst vor einer Ansteckung am Arbeitsweg haben. Gaben rund 22 Prozent der Befragten zwischen 25 und 34 Jahren an, Angst vor einer Ansteckung am Arbeitsweg zu haben, taten das nur rund 15 Prozent in der Altersgruppe zwischen zwischen 55-64 Jahren.
Zwei Drittel machen so gut wie nie Home Office
Jeder zweite Befragte (53 Prozent) gab Anfang Oktober an nie im Home Office zu arbeiten. Knapp weitere 30 Prozent gaben an nur selten oder manchmal aufgrund von Corona im Home Office zu sein. In vielen Jobs ist Home Office keine Option, hier besonders im systemerhaltenden Berufsgruppen, somit ist der Schutz vor einer Ansteckung am Arbeitsweg oder Arbeitsplatz besonders wichtig.
Die Akzeptanz für den Mund-Nasen-Schutz (MNS) am Arbeitsplatz ist hoch, drei Viertel sind bereit einen MNS am Arbeitsplatz zu tragen. Am öftesten machen Arbeitnehmer zwischen 35 und 44 Jahren Home Office, wie rund ein Viertel der Befragten angaben. Am seltensten hingegen die Altersgruppe zwischen 45 und 54 Jahren, hier gaben 75 Prozent an sehr selten oder nie Home Office zu machen.
Hohe Disziplin und Akzeptanz für MNS am Arbeitsweg
Der tägliche Weg in die Arbeit und zurück beansprucht durchschnittlich fast eine Stunde Zeit. Wegen der aktuellen Corona-Situation pendelt ein Drittel der Teilnehmer vermehrt mit dem Auto oder Fahrrad zur Arbeitsstätte. Insgesamt fühlen sich Pendler jedoch unabhängig vom Verkehrsmittel am Arbeitsweg sehr sicher und 80 Prozent haben keine Angst vor einer Ansteckung.
hokify-Geschäftsführer Karl Edlbauer © hokify
"Besonders in öffentlichen Verkehrsmitteln und auch am Arbeitsplatz ist die Disziplin beim tragen eines MNS sehr hoch und die Angst vor einer Ansteckung gering. Diese Erkenntnisse stimmen uns zuversichtlich angesichts der steigenden Ansteckungszahlen und bei gleichzeitiger Beachtung, dass viele Personen in systemrelevanten Berufen nicht einfach ins Home Office wechseln können", kommentiert hokify-Geschäftsführer Karl Edlbauer die Umfrage. (as)
www.hokify.at
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